Apple hat die Version iOS 10.3.2 und macOS 10.12.5 veröffentlicht, welches schleunigst installiert werden sollte. Bei iOS werden 41 Sicherheitslücken und bei macOS 37 Anfälligkeiten behoben.
Apple hat soeben Sicherheitsupdates für iOS und macOS veröffentlicht. Mit iOS 10.3.2 behebt Apple insgesamt 41 Sicherheitslücken und mit macOS 10.12.5 für OS X 10.11 El Captan und OS X 10.10 Yosemite werden 37 Anfälligkeiten behoben.
Mit iOS 10.3 und niedriger werden unter anderem die fehlerhaften Komponenten AVEVideoEncoder, CoreAudio, iBooks, Kernel, Notifications, Safari, Security, SQLite und WebKit korrigiert. Speziell gestaltete E‑Books können beispielsweise so genutzt werden, sodass ohne Zustimmung des Nutzers eine Webseite geöffnet wird. Zudem erlaubt eine Lücke im hauseigenen Browser Safari einen Denial-of-Service-Angriff (DoS). Dazu muss das Opfer lediglich nur auf eine von ihm gestaltete Webseite gelockt werden.
Für macOS zufolge stecken die Anfälligkeiten in 802.1X, CoreAnimation, CoreAudio, DiskArbitration, HFS, iBooks, Intel Graphics Driver, Kernel, Sandbox, Security, SQLite, TextInput und WindowServer. Damit können unter anderem Apps sich Systemrechte verschaffen, die die Sandbox verlassen, unerlaubte Speicherinhalte auslesen oder sogar auch Login-Daten für das Netzwerk abfangen.
Abgesehen davon wird mit dem Update auch die Audio-Wiedergabe bei Verwendung eines USB-Kopfhörers verbessert und die Kompatibilität des Mac App Stores mit künftigen Softwareupdates erhöht. Zudem kann Windows 10 mit dem Creators Update mithilfe des Boot Camps installiert werden. Zuletzt werden weitere RAW-Formate von Digitalkameras unterstützt und das Problem bei Enterprise- und Education-Kunden, wo sich das Systemdatum auf das Jahr 2040 verstellt, behoben werden.
Das Update für iOS steht ab sofort für das iPad 4 samt iPhone 5 und neuer, sowie für den iPod Touch der sechsten Generation zur Verfügung. Das Update für das macOS steht für OS X 10.11 El Captan und OS X 10.10 Yosemite zur Verfügung.