1&1: Unter­neh­men erwar­tet Schwie­rig­kei­ten beim Netzaufbau

1&1 - Hauptsitz - Gebäude - Firmensitz - Montabaur Foto: Hauptsitz des Unternehmens 1&1 (Montabaur), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Unter­neh­mer Ralph Dom­mer­muth hält Pro­ble­me bei Auf­bau eines vier­ten Mobil­funk­net­zes für Deutsch­land für möglich.

Im Zuge des Auf­baus droh­ten sei­nem Unter­neh­men 1&1 meh­re­re Schwie­rig­kei­ten, sag­te er dem „Han­dels­blatt”. Sor­gen berei­ten ihm dem­nach die Neu­ver­ga­be soge­nann­ter Flä­chen­fre­quen­zen. „Für eine gute Ver­sor­gung inner­halb von Gebäu­den und außer­halb der Metro­po­len benö­ti­gen auch wir die­se Fre­quen­zen”. Es gebe kei­nen Plan B. Die eta­blier­ten Netz­be­trei­ber Tele­kom, Voda­fone und Tele­fo­ni­ca wol­len sich die Nut­zungs­rech­te an die­sen Fre­quen­zen – anders als in der Ver­gan­gen­heit – dem­nächst ohne Auk­ti­on ver­län­gern lassen.

Die Bun­des­netz­agen­tur hat­te bereits signa­li­siert, die­se Opti­on in Erwä­gung zu zie­hen. „Das ist nicht akzep­ta­bel”, sag­te Dom­mer­muth. Er stell­te für die­sen Fall recht­li­che Schrit­te in Aus­sicht. Ob künf­ti­ge Aus­bau­schrit­te pünkt­lich erreicht wer­den, woll­te er ange­sichts des Ukrai­ne-Krie­ges und labi­len Lie­fer­ket­ten nicht ver­spre­chen. Für eine Ver­zö­ge­rung gebe es „der­zeit aber kei­ne Anzei­chen”, sag­te der Unter­neh­mer. Dom­mer­muth will sei­ne Mobil­funk­an­ten­nen an ein Sys­tem aus 500 regio­na­len Rechen­zen­tren anbin­den, in denen Unter­neh­men Ser­ver­plät­ze für Digi­tal­diens­te mie­ten können.

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