Ber­lin: Ärz­te­prä­si­dent emp­fiehlt Schutz­mas­ken in der Öffentlichkeit

Junge Menschen - Personen - Masken - Atemschutzmaske - Öffentlichkeit Foto: Zwei junge Männer mit Atemschutzmaske, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Ärz­te­prä­si­dent Klaus Rein­hardt hat an die Bevöl­ke­rung appel­liert, in der Öffent­lich­keit Schutz­mas­ken zu tra­gen.

„Mein Rat: Besor­gen Sie sich ein­fa­che Schutz­mas­ken oder bas­teln Sie sich selbst wel­che und tra­gen Sie die­se im öffent­li­chen Raum”, sag­te der Prä­si­dent der Bun­des­ärz­te­kam­mer (BAEK) der „Neu­en Osna­brü­cker Zei­tung” (NOZ). Die­se Mas­ken garan­tier­ten kei­nen Schutz vor Anste­ckung. „Aber sie kön­nen ein wenig hel­fen, das Risi­ko zu ver­rin­gern, ande­re anzu­ste­cken oder selbst ange­steckt zu wer­den. Das Tra­gen auch von ein­fa­chen Mas­ken kann bei der Ein­däm­mung des Virus sinn­voll sein”, so Reinhardt.

Die ein­fa­chen Mas­ken aus Stoff oder ande­ren Mate­ria­li­en sei­en zwar nur ein Hilfs­kon­strukt, „aber sie sind bes­ser als nichts, weil sie die Atem­luft fil­tern”, sag­te der Ärz­te­prä­si­dent. Zugleich mahn­te er die Bevöl­ke­rung drin­gend, nur ein­fa­che Mas­ken zu nut­zen. „Wich­tig: Bestel­len Sie sich kei­ne pro­fes­sio­nel­len Schutz­mas­ken im Inter­net oder kau­fen sol­che. Wenn Sie nicht im Gesund­heits­we­sen tätig sind oder ent­spre­chen­de Vor­er­kran­kun­gen haben, dann brau­chen Sie kei­ne FFP2- oder FFP3-Masken”.

Die pro­fes­sio­nel­len Schutz­mas­ken wür­den von ande­ren drin­gen­der benö­tigt, sag­te Rein­hardt der NOZ. „Erkrank­te soll­ten sie tra­gen, wenn sie Umgang mit ande­ren Men­schen haben. Vor allem aber Ärz­te und Pfle­ger, die sich um Erkrank­te küm­mern, brau­chen die­se Mas­ken, um nicht selbst zu erkran­ken und zu Über­trä­gern zu wer­den.” Wenn ein Covid-Erkrank­ter und sein Pfle­ger oder Arzt eine FFP2-Mas­ke tra­ge, „ist der Schutz schon sehr hoch”. Und das sei der­zeit „ent­schei­dend”.

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