Apo­the­ken: Impf­pass-Fäl­schun­gen künf­tig leich­ter erkennen

Apotheke - Logo - Gebäude - Wand Foto: Sicht auf ein Apothekenlogo an einer Wand, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Den Fäl­schern von Impf­päs­sen, um gewis­se Vor­tei­le als Coro­na-Geimpf­ter zu erhal­ten, soll das Leben schwe­rer gemacht werden. 

„Um die Impf­pass­fäl­schun­gen bes­ser ein­däm­men zu kön­nen, wer­den Apo­the­ken ab dem 16. Dezem­ber 2021 eine neue Funk­ti­on in ihrem Zer­ti­fi­ze­rungs­por­tal nut­zen kön­nen”, sag­te Tho­mas Preis, Chef des Apo­the­ker­ver­bands Nord­rhein, der „Rhei­ni­schen Post” (Don­ners­tags­aus­ga­be). „Dann wird es eine neue Prüf­funk­ti­on geben, mit der Apo­the­ken die Char­gen­num­mern der ver­impf­ten Impf­do­sen digi­tal prü­fen kön­nen”. Man habe die Mög­lich­keit, Fäl­schun­gen bei vor­ge­leg­ten Impf­päs­sen künf­tig noch bes­ser zu erken­nen, gemein­sam mit dem Paul-Ehr­lich-Insti­tut (PEI) entwickelt.

„Kon­kret wer­den Apo­the­ken mit der neu­en Funk­ti­on sofort prü­fen kön­nen, ob die im Impf­pass vor­ge­leg­ten Char­gen­num­mern zum ver­impf­ten Impf­stoff passt. Zusätz­lich wird geprüft, ob zum ange­ge­be­nen Impf­zeit­punkt die­se Char­gen über­haupt zum Imp­fen an Pra­xen oder Impf­zen­tren ver­teilt wor­den waren.” Bis­her muss­te sehr zeit­auf­wen­dig mit der imp­fen­den Stel­le oder dem PEI kor­re­spon­diert wer­den. „Wir sind sehr froh, die ehr­li­chen Bür­ger noch schnel­ler und siche­rer mit einem digi­ta­len Impf­pass ver­sor­gen zu kön­nen.” Die­je­ni­gen, die gefälsch­te Doku­men­te vor­le­gen, wür­den es jetzt noch schwe­rer haben, sich digi­ta­le Impf­zer­ti­fi­ka­te zu erschleichen.

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