Apo­the­ker: Eng­pass bei Kin­der-Impf­stoff von Biontech

Weltgesundheitsorganisation - Imfpass - Comirnaty - Biontech - Impfung - Mai 2021 Foto: Impfpass mit einem Biontech-Impfeintrag gegen Corona, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ein Teil der Fünf- bis Elf­jäh­ri­gen könn­te beim Impf-Start für die­se Alters­grup­pe zunächst leer ausgehen.

„Für die nächs­te Woche haben die aller­meis­ten Kin­der­arzt­pra­xen sehr viel des erst­mals ver­füg­ba­ren Kin­der­impf­stoffs für die Fünf- bis Elf­jäh­ri­gen bestellt”, sag­te Tho­mas Preis, Chef des Apo­the­ker­ver­bands Nord­rhein, der „Rhei­ni­schen Post” (Don­ners­tag­aus­ga­be). „Wir befürch­ten, dass die Bestel­lun­gen der Kin­der­ärz­te nicht alle bedient wer­den kön­nen”. Die Ärz­te muss­ten ihre Kin­der­impf­stoff-Bestel­lung bis zum 7. Dezem­ber 2021 auf­ge­ben. Die nächs­te Aus­lie­fe­rung hat das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um erst für die zwei­te Janu­ar-Woche angekündigt.

Immer­hin soll es dann eine Ver­ein­fa­chung für die Pra­xen geben: „Es wird erwar­tet, dass der Kin­der-Impf­stoff dann schon gebrauchs­fer­tig pro­du­ziert wird und vor dem Imp­fen nicht mehr ver­dünnt wer­den muss”, so der Ver­bands­chef. Preis appel­lier­te an Ärz­te mit Pati­en­ten über 30 Jah­ren, für die Auf­fri­schun­gen auf Moder­na zu set­zen: „Es kann nicht sein, dass Kin­der­ärz­te ohne Biontech daste­hen, weil die­ser Impf­stoff zu oft bei über Drei­ßig­jäh­ri­gen ver­impft wird”, sag­te der Ver­bands-Chef. Unter 30-Jäh­ri­ge dür­fen kein Moder­na erhalten.

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