Astra­Ze­ne­ca: Deut­scher Städ­te­tag for­dert mehr Flexibilität

Corona-Impfzentrum - Impfung - Coronavirus - Eishalle - Dezember 2020 Foto: Corona-Impfzentrum in einer Eishalle im Dezember 2020, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Deut­sche Städ­te­tag appel­liert an die Län­der, das Imp­fen mit dem Impf­stoff Astra­ze­ne­ca zu vereinfachen.

„Die Städ­te wol­len in ihren Impf­zen­tren die vor­han­de­nen Impf­do­sen zügig nut­zen”, sag­te Haupt­ge­schäfts­füh­rer Hel­mut Dedy der „Neu­en Osna­brü­cker Zei­tung”. Man wol­le imp­fen, nicht Impf­stoff hor­ten. „Dazu müs­sen wir aber auch kurz­fris­tig Men­schen imp­fen kön­nen, die in der zwei­ten Grup­pe an der Rei­he sind.” Damit kön­ne man hof­fent­lich ver­mei­den, „dass in man­chen Impf­zen­tren grö­ße­re Men­gen Astra­ze­ne­ca-Dosen im Kühl­schrank lie­gen und erst spä­ter zum Ein­satz kommen”.

In eini­gen Bun­des­län­dern wür­den die strik­ten Vor­ga­ben bereits fle­xi­bi­li­siert und Imp­fun­gen für die zwei­te Grup­pe zuge­las­sen, so Dedy. „In den übri­gen Län­dern muss das jetzt schnell erfol­gen”. Wenn Ter­mi­ne von Men­schen aus der ers­ten Impf­prio­ri­tät nicht wahr­ge­nom­men wür­den, müss­ten die Kom­mu­nen berech­tigt sein, auch kurz­fris­tig ande­re vor­zu­zie­hen. „Also Men­schen aus der gro­ßen zwei­ten Grup­pe mit schwe­ren Erkran­kun­gen wie Krebs, Ärz­te und Pfle­ge­per­so­nal mit regel­mä­ßi­gem Pati­en­ten­kon­takt oder auch das Per­so­nal in Kitas und Grund­schu­len.” Dedy sag­te: „Je schnel­ler wir imp­fen, des­to bes­ser kom­men wir im Kampf gegen Coro­na voran”.