Astra­ze­ne­ca: Karl Lau­ter­bach bedau­ert gerin­ge Nachfrage

Corona-Impfzentrum - Polizei - Einsatzwagen - Berlin Foto: Corona-Impfzentrum mit Polizeipräsent, Urheber: dts Nachrichtenagentur

SPD-Gesund­heits­exper­te hat sein Bedau­ern über die gerin­ge Nach­fra­ge nach dem Coro­na-Impf­stoff von Astra­ze­ne­ca geäußert.

„Es ist lei­der erschre­ckend, dass die Nach­fra­ge nach Astra­ze­ne­ca in Deutsch­land stark ein­ge­bro­chen ist”, sag­te er der „Rhei­ni­schen Post” (Sams­tag­aus­ga­be). „Die Arzt­pra­xen müs­sen auf Grund­la­ge von Gesprä­chen mit befreun­de­ten Ärz­ten bereits ein Drit­tel der vor­lie­gen­den Astra­ze­ne­ca-Dosen ver­nich­ten, weil sie sie nicht recht­zei­tig loswerden”.

Lau­ter­bach hat­te zuvor für Astra­ze­ne­ca in Kom­bi­na­ti­on mit mRNA-Impf­stof­fen wie Biontech und Moder­na gewor­ben und den Impf­stoff als wich­ti­ges Instru­ment in der Pan­de­mie­be­kämp­fung bezeich­net. Ange­sichts des­sen erteil­te er einer Abga­be der bereits vor­lie­gen­den und bestell­ten Impf­do­sen an ande­re Län­der vor­erst eine Absage.

„Ich sehe kei­nen Grund dafür, Astra­ze­ne­ca-Dosen an ande­re Län­der abzu­tre­ten, solan­ge wir noch kei­ne Her­den­im­mu­ni­tät in Deutsch­land haben. Bis dahin wird es aber noch min­des­tens eini­ge Mona­te dau­ern. Wir soll­ten par­al­lel die Pro­duk­ti­on von Impf­stoff für ärme­re Län­der för­dern”, sag­te Lauterbach.

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