Nürn­berg: BAMF ver­zeich­net 29 Pro­zent weni­ger Asylanträge

BAMF - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - Tor - Gebäude - Schild Foto: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Durch das Coro­na­vi­rus und ver­schärf­te Grenz­kon­trol­len ist die Zahl der Asyl­an­trä­ge in Deutsch­land in den ers­ten vier Mona­ten des Jah­res 2020 deut­lich gesunken.

Von Janu­ar bis April wur­den laut eines Berichts der „Bild am Sonn­tag” beim Bun­des­amt für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge (BAMF) 29.132 Asyl-Erst­an­trä­ge gestellt, 11.831 weni­ger als im Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res – ein Rück­gang um 29 Pro­zent. Im April gab es sogar nur rund 4.100 Asyl­be­wer­ber. Vor einem Jahr waren es noch mehr als dop­pelt so viele.

Die meis­ten Migran­ten kamen aus Syri­en, Afgha­ni­stan und Irak. Ob die Zah­len nach den geplan­ten Locke­run­gen der Grenz­kon­trol­len so nied­rig blei­ben, ist frag­lich. Die Euro­päi­sche Grenz­schutz­agen­tur Fron­tex erwar­tet nach einer inter­nen Ein­schät­zung offen­bar einen neu­en Zustrom von Migran­ten an der Gren­ze zwi­schen der Tür­kei und Griechenland.

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