Ber­lin: 300 Infek­tio­nen über Coro­na-Warn-App gemeldet

Corona-Warn-App - Kontaktverfolgung - Infizierung - Smartphone - AndroidFoto: Corona-Warn-App vom Robert Koch-Institut, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn hat eine ers­te Schät­zung zur Zahl der bis­lang in die Coro­na-Warn-App ein­ge­tra­ge­nen Infek­tio­nen abgegeben.

„Wir gehen von rund 300 Infek­tio­nen aus, die bis­lang per App gemel­det wur­den”, sagt der CDU-Poli­ti­ker in der aktu­el­len Aus­ga­be des „Spie­gel”. Spahn bezieht sich dabei auf „die Zahl der Ver­schlüs­se­lungs­codes”, die von der zuge­hö­ri­gen Hot­line aus­ge­ge­ben wur­den, um ande­re zu warnen.

„Mehr wis­sen wir aus Daten­schutz­grün­den nicht”, sag­te er. Die App sei inzwi­schen über 14 Mil­lio­nen Mal auf Han­dys gela­den wor­den „und damit häu­fi­ger als ähn­li­che Apps in allen ande­ren EU-Län­dern zusam­men”, sagt Spahn. Aller­dings mahnt der Minis­ter davor, die neue Anwen­dung zu über­schät­zen. „Die App ist ein Werk­zeug von vie­len, um neue Aus­brü­che ein­zu­däm­men. Sie ist kein All­heil­mit­tel. Wir müs­sen trotz­dem wei­ter auf­ein­an­der acht­ge­ben, Abstand hal­ten, All­tags­mas­ke tra­gen, Hygie­ne­re­geln einhalten”.