Ber­lin: Anne Will ändert wegen Coro­na­kri­se Art zu moderieren

Anne Will - Talkshow - Norddeutscher Rundfunk Foto: ARD-Sendung "Anne Will", Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die ARD-Mode­ra­to­rin Anne Will hat im Zuge der Coro­na­kri­se ihre Art zu mode­rie­ren verändert.

„Wir suchen nicht, wie sonst üblich, nach gegen­sätz­li­chen Posi­tio­nen, wir suchen nach einer Wei­tung der Per­spek­ti­ve, ger­ne über einen ande­ren, einen wis­sen­schaft­li­chen Fach­be­reich”, sag­te Will der Wochen­zei­tung „Die Zeit”. Zugleich räumt sie ein, dass ihr der Umgang mit der Coro­na-Pan­de­mie nicht leicht falle.

„Ich bin ver­un­si­chert. Das ist das, was die Kri­se aus­macht: Wir alle füh­len uns ver­letz­lich.” Die ihr ver­trau­te Situa­ti­on, „dass ich hier seit 13 Jah­ren in mei­nem Stu­dio sit­ze, sie war mir zum ers­ten Mal unheim­lich”. Die Kri­se habe zudem einen neu­en Typus Talk­show-Gast, den Viro­lo­gen, her­vor­ge­bracht. „Die­se Kri­se bringt uns alle dazu, dass wir unheim­lich viel dazu­ler­nen”, so die Mode­ra­to­rin. Selbst die wis­sen­den Viro­lo­gen und Epi­de­mio­lo­gen hät­ten nur Annah­men, die sie dann auch wie­der revi­die­ren dürften.

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