Ber­lin: Bahn-Fern­ver­kehr steht bis 10 Uhr still wegen Sturm­tief Sabine

Signalleuchten - Lampen - Eisenbahn - Zugschlusssignal - Ampeln Foto: Signalleuchten der Deutschen Bahn, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Fern­ver­kehr bei der Bahn steht wegen Sturm­tiefs „Sabi­ne” min­des­tens bis in den Mon­tag­vor­mit­tag still.

„Nach jet­zi­gem Stand wird der Fern­ver­kehr frü­hes­tens ab zehn Uhr wie­der den Betrieb auf­neh­men kön­nen”, hieß es in einer Mit­tei­lung am spä­ten Sonn­tag­abend. Inzwi­schen stän­den an allen Kno­ten­bahn­hö­fen soge­nann­te Auf­ent­halts­zü­ge bereit, so die Bahn.

Auf­grund der stän­dig stei­gen­den Unwet­ter­schä­den kön­ne die Bahn am Mon­tag­früh bun­des­weit im Regio­nal- und Fern­ver­kehr kei­ne zuver­läs­si­ge Betriebs­auf­nah­me gewähr­leis­ten. „Die not­wen­di­gen Erkun­dungs­fahr­ten zur Sich­tung der Schä­den sind erst mit Tages­licht mög­lich”, hieß es. „Erst nach einer Beur­tei­lung der Lage bezie­hungs­wei­se nach erfor­der­li­chen Repa­ra­tur­ar­bei­ten, die erst nach Abklin­gen des Unwet­ters mög­lich sind, wer­den die Stre­cken suk­zes­si­ve wie­der freigegeben.”

Es sei abseh­bar, dass die Stö­run­gen im Bahn­ver­kehr den gan­zen Mon­tag über andau­ern wer­den. Alle bereits gekauf­ten Tickets des Fern­ver­kehrs für die Rei­se­ta­ge 09. bis ein­schließ­lich 11. Febru­ar 2020 sol­len ihre Gül­tig­keit behal­ten und kön­nen bis 18. Febru­ar genutzt wer­den. Dies gel­te auch für eigent­lich zug­ge­bun­de­ne Tickets, so die Bahn.

Ab Sonn­tag­abend erfasst das Sturm­feld eines Orkan­tiefs über der Nord­see Deutsch­land. Ver­brei­tet wer­den schwe­re Sturm­bö­en bis 100 km/h erwar­tet, teil­wei­se auch mehr. In Ver­bin­dung mit Gewit­tern sind in der Nacht zum Mon­tag und bis Mon­tag­vor­mit­tag Orkan­bö­en mit Wind­ge­schwin­dig­kei­ten um 120 km/h wahr­schein­lich. Auch bis in den Diens­tag hin­ein sei­en Sturm­bö­en wahr­schein­lich, so der Wet­ter­dienst, teil­wei­se wei­ter­hin in Ver­bin­dung mit Gewittern.

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