Ber­lin: Bür­ger sol­len Impf­stoff-Her­stel­ler aus­su­chen können

Teststelle - Coronavirus - Impfung - Deutsches Rotes Kreuz Foto: Teststelle gegen das Coronavirus vom Deutsches Rotes Kreuz, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Impf­wil­li­ge in Ber­lin sol­len laut Gesund­heits­se­na­to­rin Dilek Kalay­ci die Wahl haben, wel­chen Impf­stoff sie bekommen.

Bür­ger soll­ten die Frei­heit haben, sich ent­schei­den zu kön­nen, sag­te Kalay­ci dem RBB. „Wir haben zur­zeit eine Sor­tie­rung der Impf­zen­tren nach Impf­stoff”. Bei der Ter­min­an­mel­dung könn­ten Ber­li­ner also bestim­men, in wel­ches Zen­trum sie gehen und wel­ches der zuge­las­se­nen Mit­tel sie damit bekom­men, so Kalayci.

Unklar ist, ob Ber­lin damit einen bun­des­wei­ten Son­der­weg gehen will. Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Spahn hat­te zuletzt in einer Online-Dis­kus­si­on erklärt, dass es aktu­ell kei­ne Wahl­mög­lich­keit für Impf­lin­ge geben kön­ne. Man sei nicht in der Lage, „das Ange­bot zu machen, dass man sagen kann: „Ich will aber Moder­na oder Biontech””, so Spahn. Das lie­ge an der Knapp­heit der Impf­stof­fe, die abseh­bar auch bestehen blei­ben wer­de. „Es ist der Impf­stoff im Ange­bot, der im Ange­bot ist – und man kann dann ent­schei­den: ja oder nein”, sag­te der CDU-Politiker.

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