Ber­lin: Bun­des­re­gie­rung zahlt medi­zi­ni­schem Per­so­nal Mietwagen

Krankenhaus - Klinik - Bett - Krücken - Patient Foto: Patient mit Krücken in einem Krankenhausbett, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­re­gie­rung will Ärz­ten, Pfle­ge­kräf­ten und Labor­an­ge­stell­ten ermög­li­chen, in der Coro­na­kri­se für den Arbeits­weg unent­gelt­lich Miet­wa­gen zu nutzen.

In den kom­men­den bei­den Mona­ten stel­le das Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um dafür zehn Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung, berich­ten die Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Mitt­woch­aus­ga­ben) unter Beru­fung auf eige­ne Infor­ma­tio­nen. Der Leih­wa­gen dür­fe höchs­tens 400 Euro im Monat kos­ten, 125 Frei­ki­lo­me­ter pro Tag sei­en eingeschlossen.

Begin­nen soll das För­der­pro­gramm am kom­men­den Mon­tag. „Wir wol­len Men­schen, die in sys­tem­re­le­van­ten medi­zi­ni­schen Ein­rich­tun­gen wie Kli­ni­ken, Pfle­ge­sta­tio­nen oder Coro­na-Test­la­bo­ren arbei­ten, schnell und unbü­ro­kra­tisch unter­stütz­ten”, sag­te Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Andre­as Scheu­er (CSU) den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe. Dies hel­fe auch den Miet­wa­gen­un­ter­neh­men, die einen mas­si­ven Geschäfts­ein­bruch erleb­ten. „Eine ech­te Win-Win-Situa­ti­on für medi­zi­ni­sches Per­so­nal und Wirt­schaft”, so der CSU-Poli­ti­ker weiter.

Die Anträ­ge auf För­de­rung könn­ten von den teil­neh­men­den Miet­wa­gen­fir­men bei der Bun­des­an­stalt für Ver­wal­tungs­dienst­leis­tun­gen (BAV) ein­ge­reicht wer­den, berich­ten die Zei­tun­gen wei­ter. Der Arbeit­ge­ber – Kli­nik, Pfle­ge­ein­rich­tung oder Coro­na-Test­la­bor – müs­se einen Arbeits­nach­weis beifügen.

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