Ber­lin: Coro­na-Inten­siv­pa­ti­en­ten sind sprung­haft gestiegen

Jugendlicher - Mann - Schutzmaske - Smartphone - S-Bahn - Öffentlichkeit Foto: Jugendlicher mit Schutzmaske in einer S-Bahn, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die stei­gen­de Zahl an Neu­in­fek­tio­nen mit dem Coro­na­vi­rus hat sich erst­mals auch deut­lich in der Kran­ken­h­aus­sta­tis­tik gezeigt.

Die Zahl der mit Covid-19-Pati­en­ten beleg­ten Inten­siv­bet­ten stieg bis Sonn­tag­abend inner­halb eines Tages um 23 auf 271. Das ist der höchs­te Wert an beleg­ten Bet­ten seit über zwei Wochen und der stärks­te Anstieg seit im April alle Kran­ken­häu­ser ver­pflich­tet wur­den, die Zah­len zu mel­den. Seit­dem war die Zahl der Coro­na-Inten­siv­pa­ti­en­ten fast kon­ti­nu­ier­lich gesun­ken. Ande­rer­seits wur­de am Sonn­tag eben­falls erst­mals seit Mona­ten in Deutsch­land kein ein­zi­ger Todes­fall im Zusam­men­hang mit dem Coro­na­vi­rus gemeldet.

Die durch­schnitt­li­che Zahl an täg­li­chen Neu­in­fek­tio­nen stieg aller­dings von 502 am Vor­tag auf nun­mehr 528. Bun­des­weit gab es damit inner­halb der letz­ten sie­ben Tage 4,5 Neu­in­fek­tio­nen je 100.000 Ein­woh­ner. Mit­te Juni war mit durch­schnitt­lich 306 Neu­in­fek­tio­nen, bzw. 2,8 Neu­in­fek­tio­nen pro Woche und 100.000 Ein­woh­ner der nied­rigs­te Wert seit Aus­bruch der Pan­de­mie erreicht wor­den. Die Zah­len basie­ren auf direk­ten Abfra­gen bei den 401 kreis­frei­en Städ­ten und Land­krei­sen und wei­chen daher von denen des Robert-Koch-Insti­tuts ab.

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