Ber­lin: DIHK ver­langt Zoll­sen­kung auf Null für Medizinprodukte

Tabletten - Pillen - Medikamente - Verpackung Foto: Medikamente in Verpackungen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Deut­sche Indus­trie- und Han­dels­kam­mer­tag hat wegen der Coro­na­vi­rus-Kri­se für Medi­zin- und Phar­ma­pro­duk­te die Sen­kung der inter­na­tio­na­len Han­dels­zöl­le auf Null gefordert.

Das geht aus einem Posi­ti­ons­pa­pier des DIHK her­vor, über das die „Rhei­ni­sche Post” berich­tet. Dem­nach soll­ten sich die 20 füh­ren­den Volks­wirt­schaf­ten zudem auf ein Kri­sen­mo­ra­to­ri­um für neue Zöl­le eini­gen, um die nega­ti­ven wirt­schaft­li­chen Fol­gen der Pan­de­mie zu begrenzen.

„Wich­tig ist, dass der inter­na­tio­na­le Han­del so weit wie mög­lich auf­recht­erhal­ten wer­den kann”, heißt es in dem Papier. „Um den inter­na­tio­na­len Han­del zu erleich­tern, soll­ten sich die G20-Staa­ten auf ein Kri­sen­mo­ra­to­ri­um für neue Zöl­le, und zwar auf alle Güter, eini­gen”, so der Wirt­schafts­ver­band. „Die EU soll­te alle Län­der auf­for­dern, der WTO-Phar­maceu­ti­cal Zero-for-Zero-Initia­ti­ve bei­zu­tre­ten und die­se auf alle Phar­ma- und Medi­zin­gü­ter aus­zu­wei­ten”, füg­te Außen­wirt­schafts­chef Vol­ker Trei­er hin­zu. „Der grenz­über­schrei­ten­de Han­del mit Arz­nei­mit­teln und Gesund­heits­pro­duk­ten muss gera­de in die­sen Zei­ten sicher­ge­stellt werden.”

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