Ber­lin: Gesund­heits­mi­nis­ter will Bonus für Corona-Pflegekräfte

Krankenhaus - Flur - Bilder - Zimmer - Patientenzimmer - Dienstzimmer Foto: Sicht auf den Flur eines Krankenhauses, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Jens Spahn will sich per­sön­lich in Gesprä­chen mit den Arbeit­ge­bern dafür ein­set­zen, dass Pfle­ger und Schwes­tern, die in der Coro­na­kri­se beson­ders gefor­dert sind, Zusatz­zah­lun­gen erhalten.

Das sag­te Spahn der „Bild-Zei­tung” (Frei­tags­aus­ga­be). Spahn sag­te wört­lich: „Ich wür­de ger­ne zusam­men mit den Arbeit­ge­bern schau­en, wie wir Wege fin­den, den­je­ni­gen, die jetzt Groß­ar­ti­ges leis­ten jeden Tag, dafür noch mal eine beson­de­re Aner­ken­nung zu geben”.

Spahn sag­te der „Bild”: „Die Idee fin­de ich rich­tig – und dar­über möch­te ich ger­ne mit den Arbeit­ge­bern in der Pfle­ge reden”. Es sei sein „Ziel”, dass die­je­ni­gen, die jetzt „mit anpa­cken und in schwe­ren Zei­ten einen wich­ti­gen Dienst” leis­te­ten, dafür auch „eine finan­zi­el­le Aner­ken­nung bekommen”.

Spahn schränk­te aber ein, dass die Fra­ge, wie man die nach­voll­zieh­ba­re For­de­rung nach Boni für Pfle­ger und Schwes­tern „fair und gerecht” umset­ze und also dafür Sor­ge tra­ge, dass das Geld „tat­säch­lich ankom­men lässt bei den­je­ni­gen, die das dann erhal­ten sol­len”, „nicht ganz so schnell” beant­wor­tet sei. Grund­sätz­lich müs­se es aber dar­um gehen, all jenen, „die jetzt in die­ser Zeit beson­ders mit anpa­cken, in den Kli­ni­ken, in den Pra­xen, in der Gesund­heits­pfle­ge” am Ende sagen zu kön­nen: „Das wol­len wir auch finan­zi­ell noch mal beson­ders vergüten.”

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