Ber­lin: Kevin Küh­nert will Not­hil­fen-Auf­sto­ckung für Studenten

Studenten - Bibliothek - Lehrbuchsammlung - Universitätsbibliothek - Studierendenbücherei - Universität Foto: Studierende in einer Bibliothek, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der stell­ver­tre­ten­de SPD-Vor­sit­zen­de Kevin Küh­nert sieht Nach­hol­be­darf bei der Unter­stüt­zung von Stu­den­ten in der Coronakrise.

„Das letz­te Wort kann bei der Hil­fe für Stu­den­ten nicht gespro­chen sein”, sag­te Küh­nert im RTL/n‑tv-„Frühstart”. Die SPD habe gegen­über der Uni­on zumin­dest einen Not­hil­fe­fonds für Stu­die­ren­de über 100 Mil­lio­nen Euro durchgesetzt.

„Ich gehe davon aus, die­ser wird auf­ge­stockt wer­den müs­sen”, sag­te Küh­nert. Es stün­den jetzt Regeln im Raum, wonach die­je­ni­gen für den Fonds nicht mehr als bedürf­tig gel­ten, die min­des­tens 500 Euro auf dem Kon­to haben. „Das ist vor­bei an der Lebens­rea­li­tät von jun­gen Men­schen”, so der Juso-Vor­sit­zen­de. Das sei mehr als was WG-Zim­mer heu­te in vie­len Städ­ten kos­te­ten. Küh­nert kri­ti­sier­te Bun­des­bil­dungs­mi­nis­te­rin Anja Kar­lic­zek (CDU), Stu­den­ten vor allem mit Dar­le­hen hel­fen zu wol­len. „Wenn die Leu­te ihre Stu­di-Jobs wie­der­ha­ben, wer­den sie zwei davon brau­chen: Einen für den Lebens­un­ter­halt und einen, um das Dar­le­hen an die Bil­dungs­mi­nis­te­rin zurückzuzahlen.”

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