Ber­lin: Lage in deut­schen Super­märk­ten spitzt sich zu

REWE - Supermarkt - Lebensmitteln - Regal - Brot - ausverkauft Foto: Fast ausverkauftes Brot im Supermarkt (REWE), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach­dem immer mehr Städ­te und Land­krei­se umfang­rei­che Ver­samm­lungs­ver­bo­te erlas­sen und alle Bun­des­län­der die Schu­len schlie­ßen, haben vie­le Deut­sche den Sams­tag für umfang­rei­che Hams­ter­käu­fe genutzt.

Wäh­rend Nudeln, Klo­pa­pier und Des­in­fek­ti­ons­mit­tel schon seit Wochen knapp sind, wei­tet sich die Ange­bots­knapp­heit nun auch auf Toast­brot, Kar­tof­feln, Zwie­beln und H‑Milch aus. Mehl wird eben­falls schon seit eini­gen Tagen stark nach­ge­fragt, Hefe war am Sams­tag man­cher­orts nicht zu bekommen.

Eine dts-Repor­te­rin berich­te­te am Sams­tag von einem Super­markt in Ber­lin-Kreuz­berg, der nur eine bestimm­te Anzahl an Kun­den in den Laden ließ, wäh­rend sich vor der Tür eine Schlan­ge bil­de­te. Sol­che Zustän­de sind in Ita­li­en schon seit Tagen die Regel. Unter­des­sen stieg am Sams­tag die Zahl der in Deutsch­land bestä­tig­ten Infek­tio­nen mit dem Coro­na­vi­rus bis 19 Uhr auf min­des­tens 4.320. Das sind „nur” knapp 20 Pro­zent mehr als am Vor­tag um die Zeit, vie­le Stän­de und Land­krei­se mel­de­ten am Sams­tag aber kei­ne neu­en Zah­len. Mel­dun­gen über neue Coro­na-Todes­op­fer gab es nicht. Damit bleibt es bei 8 Fäl­len in Deutsch­land, die Mor­ta­li­täts­ra­te bleibt bei 0,2 Pro­zent. Zum Ver­gleich: In Chi­na ster­ben laut offi­zi­el­len Zah­len 4,0 Pro­zent der Infi­zier­ten, in Ita­li­en 6,8 Prozent.

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