Ber­lin: Lau­ter­bach warnt vor Mas­ken­pflicht-Auf­he­bung im Handel

Polizisten - Polizei - Personen - Menschen - Mundschutz - Atemschutzmaske - Berlin Foto: Polizisten mit Mundschutz (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

SPD-Gesund­heits­po­li­ti­ker Karl Lau­ter­bach hat davor gewarnt, die Mas­ken­pflicht im Han­del aufzuheben.

„Die Mas­ken­pflicht im Han­del ist eines der wich­tigs­ten Instru­men­te im Kampf gegen das Coro­na­vi­rus. Es wäre das völ­lig fal­sche Signal, die­se Pflicht jetzt schon wie­der auf­zu­he­ben”, sag­te Lau­ter­bach der „Rhei­ni­schen Post”.

Er reagier­te damit auf einen Vor­stoß von Meck­len­burg-Vor­pom­merns Wirt­schafts­mi­nis­ter Har­ry Gla­we (CDU), der die Pflicht Anfang August abschaf­fen und auch ande­re nord­deut­sche Bun­des­län­der für den Schritt gewin­nen will. „Wenn es kei­ne Mas­ken­pflicht im Han­del mehr gibt, kon­ta­mi­nie­ren Infi­zier­te auch die Ware, und Kun­den wie Beschäf­tig­te wer­den durch die Aero­so­le stark gefähr­det”, warn­te Lau­ter­bach. „Schafft eine Lan­des­re­gie­rung die Mas­ken­pflicht ab, expe­ri­men­tiert sie mit der Gesund­heit der Men­schen und erhöht das Risi­ko für eine zwei­te Infek­ti­ons­wel­le in Deutsch­land”, sag­te der SPD-Gesund­heits­po­li­ti­ker. „Die­se Locke­rung wäre fahr­läs­sig, nur um die Men­schen im Urlaub bei Kauf­lau­ne zu halten.”

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