Ber­lin: Mal wie­der Ärger mit Brand­schutz am Flug­ha­fen BER

Flughafen - BER - Berlin-Brandenburg - Flughafengebäude - Auto - Wiese Foto: Flughafen Berlin-Brandenburg International (BER), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Beim neu­en Ber­li­ner Groß­flug­ha­fen BER gibt es erneut Pro­ble­me mit dem Brandschutz.

Das berich­tet der „Spie­gel” in sei­ner neu­en Aus­ga­be. Dabei hat­te der TÜV die Anla­ge erst im Früh­jahr 2019 frei­ge­ge­ben und so die Eröff­nung des BER im ver­gan­ge­nen Herbst neun Jah­re ver­spä­tet mög­lich gemacht. Offen­bar wur­den die Fol­gen von star­kem Son­nen­ein­fall auf die Sen­so­ren unter­schätzt. Das gehe aus einem inter­nen Memo der BER-Leit­stel­le her­vor, schreibt das Maga­zin. Dem­nach sol­len in den ver­gan­ge­nen Wochen auf­grund des unge­wöhn­lich schö­nen Wet­ters am Ter­mi­nal 1 mehr­fach die Brand­mel­der ange­schla­gen haben.

Die star­ke Son­nen­ein­strah­lung irri­tier­te offen­bar Sen­so­ren, die zur Früh­war­nung ein­ge­setzt wer­den, schreibt der „Spie­gel”. Das Manage­ment beschloss des­halb angeb­lich, die Detek­to­ren bis Ende März täg­lich für eine Stun­de stumm­zu­schal­ten, statt­des­sen sind in dem Bereich neu­er­dings zusätz­li­che Strei­fen der Feu­er­wehr im Ein­satz. „Danach”, heißt es in der Rund­mail, „soll­te es mit dem Son­nen­stand bezie­hungs­wei­se ‑lauf even­tu­ell wie­der pas­sen”. Ein BER-Spre­cher ver­si­chert, man prü­fe „in enger Abstim­mung mit den Behör­den wei­te­re tech­ni­sche Aufrüstungen”.