Ber­lin: Tau­sen­de Bun­des­wehr-Ange­stell­te in Deutsch­land offline

Bundeswehr - Streitkräfte - Uniform - Deutschland - Mann - Person Foto: Bundeswehrsoldat in einer Uniform, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ein beträcht­li­cher Teil der über 80.000 zivi­len Ange­stell­ten und Beam­ten der Bun­des­wehr ist der­zeit offen­sicht­lich arbeitsunfähig.

Das teil­te der Ver­band der Beam­ten und Beschäf­tig­ten der Bun­des­wehr (VBB) dem Nach­rich­ten­ma­ga­zin Focus mit. VBB-Chef Hans Lie­sen­hoff ver­wies auf ihm vor­lie­gen­de Infor­ma­tio­nen, wonach „ein mitt­le­rer zwei­stel­li­ger Anteil der zivi­len Beschäf­tig­ten der­zeit nicht arbei­tet, weil die erfor­der­li­che IT-Infra­struk­tur für mobi­les Arbei­ten so nicht gege­ben ist”.

Pro­ble­ma­tisch sei es vor allem „bei den Orts­be­hör­den und bei den Funk­tio­nen, die nicht rund um die Uhr in Bereit­schaft sind”, so der VBB-Chef wei­ter. Das Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um räum­te ein, es habe zu Beginn des Lock­down Eng­päs­se bei den Online-Zugän­gen gege­ben. Die­se sei­en aber mitt­ler­wei­le beho­ben, teil­te das Minis­te­ri­um dem Nach­rich­ten­ma­ga­zin Focus mit. Inklu­si­ve bereits bestell­ter Gerä­te ver­füg­ten die Streit­kräf­te mit ihren ins­ge­samt 265.000 Beschäf­tig­ten über mehr als 20.000 Smart­phones und Tablets, ab Juni kämen 12.000 Lap­tops dazu. Daher müs­se die Bun­des­wehr „nie­man­den ohne ent­spre­chen­de Aus­stat­tung nach Hau­se schicken”.

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