Ber­lin: Trade Repu­blic Test von der Redak­ti­on ausprobiert

Trade Republic Bank - Der Beginn eines neuen Kapitals - Broker - Reklame - Werbung - Berlin Foto: Öffentliche Reklametafel von der Trade Republic Bank (Berlin)

Mit Trade Repu­blic hat man die Mög­lich­keit, ein kom­plett kos­ten­frei­es Depot ohne Bedin­gun­gen füh­ren zu kön­nen. Akti­en, ETFs und mehr kann man hier kau­fen und besparen.

Deutsch­lands ers­ter mobi­ler und pro­vi­si­ons­frei­er Bro­ker gibt es seit eini­ger Zeit bei der Trade Repu­blic Bank. Akti­en, ETFs und Deri­va­te las­sen sich dort pro­vi­si­ons­frei han­deln – ledig­lich eine Fremd­kos­ten­pau­scha­le in Höhe von einem Euro wer­den hier fällig.

Seit eini­ger Zeit wird die Trade Repu­blic Bank auf­grund der Coro­na­kri­se über­rannt und immer mehr Neu­kun­den eröff­nen sich dort ein Depot. Doch bevor man los­le­gen kann, muss beim Koope­ra­ti­ons­part­ner Web­ID eine Veri­fi­zie­rung durch­füh­ren, wes­we­gen eine gewis­se War­te­zeit bei der kom­plet­ten Eröff­nung bei Trade Repu­blic zu erwar­ten sind. Im Eigen­test muss­te man rund eine Stun­de war­ten, bis man mit einem Mit­ar­bei­ter ver­bun­den wird, der die ange­ge­be­nen Daten bei der Regis­trie­rung auf Rich­tig­keit über­prüft wur­den. Wenn man jedoch mit ein­be­zieht, dass man für das Depot und für das Han­deln nichts zah­len muss, ist das hinnehmbar.

In die­sem Bei­trag geht es nun um den Trade Repu­blic Test und die Erfah­run­gen, die wir gesam­melt haben. Nach­dem letzt­end­lich der Zugang nach der Veri­fi­zie­rung abge­schlos­sen wur­de, konn­ten wir direkt los­le­gen. Man bekommt eine eige­ne IBAN zuge­teilt, auf der wir Geld über­wei­sen kön­nen. Von der Deut­sche Kre­dit­bank (DKB) aus dort­hin dau­er­te es nur einen Bank­tag und konn­ten direkt dar­über ver­fü­gen (die App gibt es in deut­scher und eng­li­scher Sprache).

Auf der Start­sei­te der App kann man bereits sehen, wie viel Pro­fit oder Ver­lust das eige­ne Depot besitzt, wenn man zuvor schon inves­tiert hat. Eben­so kann man gewis­se Akti­en oder auch ETFs beob­ach­ten. In die „Watch­list” haben wir „MSCI World” und „Ama­zon” gepackt.

Beim nächs­ten Menü­punkt kann man direkt nach bestimm­ten Akti­en und ETFs suchen oder sich inspi­rie­ren las­sen. So sind dort „Hot Stocks” vor­han­den, „Hot ETFs” und auch „Hot Deri­va­ti­ves”. Hat man bis­her noch nichts bestimm­tes im Blick, kann sich durch etwas her­um­schau­en in der App etwas an Erfah­run­gen sam­meln. Unter den belieb­ten Akti­en zäh­len zum Bei­spiel „Ama­zon”, „Face­book” oder auch „Net­flix”. Bei den ETFs ist es der „Core DAX”, „MDAX”, „MSCI World” und „MSCI Turkey”.

In unse­rem Fall möch­ten wir den ETF der MDAX bespa­ren und bekom­men dort eine Men­ge an Infor­ma­tio­nen ange­zeigt. Inter­es­sant hier­bei sind die ETF-Spar­plä­ne „Crea­te Savings Plan”, wo man zwei­mal im Monat (Anfang und Ende des Monats), ein­mal im Monat und ein­mal im Quar­tal (jeweils Quar­tals­en­de) den Spar­plan ab 25 Euro star­ten las­sen kann. Erfah­rungs­ge­mäß ist es hier eine gute Wahl, monat­lich den Spar­plan star­ten zu las­sen für die Monatsmitte.

Wer sich bereits schon mit Depots, ETFs und Co. aus­kennt und zuvor Erfah­run­gen gesam­melt hat, wird sich schnell zurecht­fin­den. Ins­be­son­de­re schätzt man schnell bei der Trade Repu­blic ler­nen, dass man sich ohne Gebüh­ren aus­to­ben kann. Für akti­ve Akti­en­händ­ler ein abso­lu­ter Plus­punkt – denn bei der DKB fal­len zum Bei­spiel jedes Mal 10 Euro an und bei Fla­tex jedes Mal rund 4,90 Euro. Die­se Gebüh­ren kann man sich bei der Trade Repu­blic Bank jedes Mal spa­ren, da es kos­ten­frei ist.

Für Neu­ein­stei­ger ist es emp­feh­lens­wert, erst­mal ein ETF-Spar­plan anzu­le­gen und sich dann Stück für Stück durch­zu­fuch­sen. Wer hier nicht viel spe­ku­lie­ren möch­te, dem soll­te ein ETF aus­rei­chen. Für den Anfang sind schon mal 25 Euro jeden Monat ein guter Start, den man aber belie­big oft anpas­sen kann. Da die meis­ten Spar­plä­ne am Monatsende/Anfang aus­ge­führt wer­den, steigt hier in der Regel auch (kurz­fris­tig) der Wert – dem­nach kann man mal schau­en, ob der eige­ne Aus­füh­rungs­zeit­punkt sei­nes ETFs am Monats­mit­te mehr Sinn erge­ben wür­de. „MSCI World”, „MSCI Emer­ging Mar­kets Index”, „iSha­res Deve­lo­ped Mar­kets Pro­per­ty Yield UCITS ETF” und der „iSha­res Euro­pean Pro­per­ty Yield UCITS ETF EUR” kann man sich mal als Neu­ein­stei­ger anschauen.

Letzt­end­lich lässt sich sagen, dass es auch gera­de jetzt in Zei­ten der Coro­na­kri­se sich durch­aus loh­nen könn­te, neu ein­zu­stei­gen. Vie­les ver­liert aktu­ell an Wert, sodass man für sein ein­ge­setz­tes Geld mehr bekommt als vor der Krie­se. Nach der Krie­se ist es erfah­rungs­ge­mäß so, dass der Markt sich wie­der rege­ne­riert und schon Pro­fit ver­zeich­nen kann (kei­ne Anla­ge­be­ra­tung, auf eige­ne Gefahr). Wer sich noch unsi­cher ist, kann ja trotz­dem erst­mal das Depot eröff­nen und ein­fach mal her­um­schau­en – (direkt) inves­tie­ren ist hier kei­ne Pflicht. [aff­coups id=„116438”]

 

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