Ber­lin: Uber-Fah­rer sol­len von Stel­len­ab­bau ver­schont bleiben

Uber - Taxi - Auto - Uber-Taxi - Parkplatz - Bäume - Pkw Foto: Ein Uber-Taxi, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die deut­schen Fah­rer für das US-Unter­neh­men Uber sol­len vom welt­wei­ten Stel­len­ab­bau des Kon­zerns ver­schont bleiben.

„Wir pla­nen kei­ne Kün­di­gun­gen von Fah­rern oder Sub­un­ter­neh­mern”, sag­te Safedri­ver-Chef Tho­mas Mohn­ke dem „Han­dels­blatt” (Frei­tag­aus­ga­be). Sein Unter­neh­men orga­ni­siert seit Jah­res­be­ginn den ope­ra­ti­ven Fahr­be­trieb für Uber in Deutschland.

Das US-Unter­neh­men hat­te zuvor den Abbau von 3.700 Jobs welt­weit ange­kün­digt, nach­dem die Coro­na­kri­se das Geschäft hat dra­ma­tisch ein­bre­chen las­sen, berich­tet die Zei­tung. Nicht direkt bei Uber ange­stell­te Fah­rer waren in die­sen Zah­len nicht eingeschlossen.

Safedri­ver und sei­ne grö­ße­ren Part­ner mit meh­re­ren Fahr­zeu­gen set­zen die meis­ten der Mit­ar­bei­ter auf Kurz­ar­beit, um Kün­di­gun­gen zu ver­mei­den. „Wir sind der Bun­des­re­gie­rung sehr dank­bar für die Fle­xi­bi­li­tät, die da gewähr­leis­tet wird”, sag­te Mohn­ke. Das ermög­li­che, von Tag zu Tag auf Nach­fra­ge­schwan­kun­gen zu reagie­ren. Dadurch sei es mög­lich, dass kaum ein Fah­rer tat­säch­lich kom­plett zu Hau­se blei­ben müsse.

Solo­selbst­stän­di­ge Fah­rer kom­men nach Mohn­kes Ein­schät­zung mit den Coro­na­hil­fen von Bund und Län­dern aus. „Für einen Zeit­raum von drei Mona­ten haben die Solo-Unter­neh­mer für ihre Betriebs­kos­ten eine Kom­pen­sa­ti­on. Wir sehen hier kei­ne exis­ten­zi­el­len Pro­ble­me”, sag­te Mohn­ke. In Ein­zel­fäl­len ver­spricht er geziel­te zusätz­li­che Hil­fen – etwa für Fah­rer, die zu Risi­ko­grup­pen gehören.

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