Ber­lin: Vie­le Bür­ger schrän­ken Sozi­al­kon­tak­te nicht ein

Menschen - Personen - Männer - Öffentlichkeit - Fußgängerzone Foto: Personen in der Öffentlichkeit (Fußgängerzone), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Trotz Mah­nun­gen sind vie­le Men­schen in Deutsch­land nicht dazu bereit, ihre sozia­len Kon­tak­te zu redu­zie­ren, um die Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus zu verlangsamen.

Das ist das Ergeb­nis einer Umfra­ge des IT-Bran­chen­ver­ban­des Bit­kom, die am Don­ners­tag ver­öf­fent­licht wur­de. Nur jeder Zwei­te ver­mei­det es dem­nach, unnö­tig auf die Stra­ße zu gehen (54 Pro­zent). 46 Pro­zent mei­den öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel. 40 Pro­zent der Befrag­ten tref­fen sich sel­te­ner mit Freun­den oder Verwandten.

56 Pro­zent gaben an, ihr Frei­zeit­ver­hal­ten ein­zu­schrän­ken und etwa Restau­rants, Kinos, Thea­ter oder Sport­ver­an­stal­tun­gen zu mei­den, die bei Been­di­gung der Umfra­ge größ­ten­teils noch geöff­net waren. Jeder vier­te Bun­des­bür­ger (25 Pro­zent) spricht laut Umfra­ge mit Blick auf das Coro­na­vi­rus sogar von einer Panik, die völ­lig über­trie­ben sei.

Auf indi­vi­du­el­ler Ebe­ne haben die meis­ten den­noch Vor­keh­run­gen gegen eine mög­li­che Coro­na­vi­rus-Infek­ti­on getrof­fen. 62 Pro­zent haben sich einen Vor­rat an Lebens­mit­teln und Pro­duk­ten des täg­li­chen Bedarfs ange­legt. Nahe­zu jeder (95 Pro­zent) wäscht sich häu­fi­ger bezie­hungs­wei­se gründ­li­cher die Hän­de. 44 Pro­zent rei­ni­gen häu­fi­ger bezie­hungs­wei­se gründ­li­cher Gerä­te wie Smart­phone, Tablet oder Lap­top. Jeder Vier­te (26 Pro­zent) macht sei­ne Woh­nung gründ­li­cher bezie­hungs­wei­se häu­fi­ger sauber.

Für die Erhe­bung befrag­te Bit­kom Rese­arch zwi­schen dem 11. März 2020 und 15. März 2020 tele­fo­nisch ins­ge­samt 1.002 Per­so­nen ab 16 Jahren.

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