Bei den Protesten vor dem Bundestag hat es am Mittwoch Verletzte und fast 200 Festnahmen gegeben.
Das teilte die Berliner Polizei am Nachmittag in einer Zwischenbilanz mit. Stand 14:00 Uhr wurden „190 Freiheitsentziehungen bzw. Freiheitsbeschränkungen durchgeführt”, wie es hieß. Zwei Personen seien direkt einem Richter vorgeführt worden. Neun Polizeibeamte wurden im Einsatz verletzt.
Die Polizei hatte am Mittag Wasserwerfer eingesetzt, allerdings nur in Form einer „Beregnung”. Direkter Strahl sei nicht eingesetzt worden, „weil Kinder dabei sind”, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Demonstranten protestierten gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung und eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes, die am Nachmittag vom Bundestag beschlossen wurde.