Ein privater Schießplatz, der in Zusammenhang mit einer rechten Preppergruppe in die Schlagzeilen geraten war, wird weiter von staatlichen Stellen genutzt.
Der Zoll schicke nach wie vor Mitarbeiter zum Schießtraining nach Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern, berichtet die „taz” (Montagsausgabe) unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion. „Der Schießplatz wurde und wird für reguläre Schieß- und Einsatztrainings des Zolls genutzt”, schreibt Innenstaatssekretär Hans-Georg Engelke.
„Das ist erschreckend und diese Praxis muss umgehend eingestellt werden”, kritisiert der Linken-Politiker Tobias Pflüger. Die Generalzolldirektion teilte auf Anfrage der „taz” mit, dass der angemietete Schießstand stets alleine mit eigenen Trainern genutzt werde. Andere Behörden hatten die Zusammenarbeit ganz eingestellt.