Ber­lin: Zoll nutzt wei­ter Schieß­platz mit Bezug zu rech­ter Preppergruppe

Generalzolldirektion Augsburg - Zoll stoppt Schwarzarbeit Foto: Zoll Augsburg (Zoll stoppt Schwarzarbeit), Urheber: Generalzolldirektion/Zollverwaltung

Ein pri­va­ter Schieß­platz, der in Zusam­men­hang mit einer rech­ten Prep­per­grup­pe in die Schlag­zei­len gera­ten war, wird wei­ter von staat­li­chen Stel­len genutzt.

Der Zoll schi­cke nach wie vor Mit­ar­bei­ter zum Schieß­trai­ning nach Güs­trow in Meck­len­burg-Vor­pom­mern, berich­tet die „taz” (Mon­tags­aus­ga­be) unter Beru­fung auf die Ant­wort der Bun­des­re­gie­rung auf eine Klei­ne Anfra­ge der Links­frak­ti­on. „Der Schieß­platz wur­de und wird für regu­lä­re Schieß- und Ein­satz­trai­nings des Zolls genutzt”, schreibt Innen­staats­se­kre­tär Hans-Georg Engelke.

„Das ist erschre­ckend und die­se Pra­xis muss umge­hend ein­ge­stellt wer­den”, kri­ti­siert der Lin­ken-Poli­ti­ker Tobi­as Pflü­ger. Die Gene­ral­zoll­di­rek­ti­on teil­te auf Anfra­ge der „taz” mit, dass der ange­mie­te­te Schieß­stand stets allei­ne mit eige­nen Trai­nern genutzt wer­de. Ande­re Behör­den hat­ten die Zusam­men­ar­beit ganz eingestellt.

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