BILD: Chef Juli­an Rei­chelt kehrt nach Frei­stel­lung zurück

Axel Springer - BILD - Die Welt - Welt am Sonntag - N24 - Berliner Tageszeitung - Axel-Springer-Straße - Berlin Foto: Axel Springer-Verlagsgruppe auf der Axel-Springer-Straße (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Juli­an Rei­chelt, Chef­re­dak­teur der BILD-Zei­tung, kehrt nach sei­ner Frei­stel­lung auf sei­nen Pos­ten zurück.

Das teil­te der Axel-Sprin­ger-Ver­lag am Don­ners­tag mit. Der Unter­su­chungs­be­richt eines Com­pli­ance-Ver­fah­rens liegt dem­nach vor. Auf Basis der Erkennt­nis­se habe der Axel-Sprin­ger-Vor­stand beschlos­sen, dass Rei­chelt sei­ne Arbeit fort­set­zen kön­ne und die am 12. März 2021 erfolg­te Frei­stel­lung mit sofor­ti­ger Wir­kung auf­ge­ho­ben wer­de, hieß es.

Der Vor­stand sei zu dem Ergeb­nis gekom­men, dass es nicht gerecht­fer­tigt wäre, Rei­chelt auf­grund in der Unter­su­chung fest­ge­stell­ter Feh­ler in der Amts- und Per­so­nal­füh­rung, die nicht straf­recht­li­cher Natur sei­en, von sei­nem Pos­ten abzu­be­ru­fen. „Auch wenn es kei­nen recht­li­chen Hand­lungs­be­darf gibt, besteht Ände­rungs­be­darf bei der Füh­rungs­kul­tur in der BILD-Redak­ti­on”, sag­te aller­dings Sprin­ger-Chef Mathi­as Döpfner.

Künf­tig soll die Redak­ti­ons­lei­tung als Dop­pel­spit­ze neu auf­ge­stellt wer­den. Alex­an­dra Würz­bach, der­zeit Chef­re­dak­teu­rin der „Bild am Sonn­tag” und Mit­glied der Chef­re­dak­ti­on der „Bild”-Gruppe, soll dem­nach gleich­be­rech­tig­te Vor­sit­zen­de der „Bild”-Chefredaktionen werden.

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