Biontech/Pfizer: Impf­stoff­zu­las­sung für Kin­der ab zwölf beantragt

BioNTech SE - Forschungsinstitut - An der Goldgrube - Mainz Foto: Forschungsinstitut BioNTech SE auf der An der Goldgrube (Mainz), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Biontech und die US-Phar­ma­fir­ma Pfi­zer wol­len ihren Impf­stoff auch für Kin­der und Jugend­li­che zwi­schen zwölf und 15 Jah­ren frei­ge­ben lassen.

Das teil­ten die Unter­neh­men am Frei­tag­mit­tag mit. „Sobald die EMA die Ände­rung geneh­migt, wird die ange­pass­te beding­te Zulas­sung in allen 27 Mit­glieds­staa­ten der EU gül­tig sein”, hieß es in der Mit­tei­lung. Die Unter­neh­men haben dem­nach bereits einen ent­spre­chen­den Antrag für die Not­fall­zu­las­sung bei der US-Arz­nei­mit­tel­be­hör­de FDA ein­ge­reicht und pla­nen die Ein­rei­chung wei­te­rer Ände­rungs­an­trä­ge bei Zulas­sungs­be­hör­den auf der gan­zen Welt. „Die Ein­rei­chung basiert auf Daten einer zulas­sungs­re­le­van­ten Pha­se-3-Stu­die mit ins­ge­samt 2.260 Teil­neh­mern zwi­schen 12 und 15 Jah­ren. Die ers­ten Ergeb­nis­se der Wirk­sam­keits­ana­ly­se wur­den am 31. März 2021 bekannt­ge­ge­ben”, schrei­ben die Unternehmen.

Die Impf­stof­fe hät­ten eine 100-pro­zen­ti­ge Wirk­sam­keit und star­ke Anti­kör­per­ant­wor­ten in Teil­neh­mern mit oder ohne vor­he­ri­ge SARS-CoV-2-Infek­ti­on, die sogar höher waren als die robus­ten Anti­kör­per­ant­wor­ten von geimpf­ten 16- bis 25-jäh­ri­gen Teil­neh­mern. „Der Impf­stoff war in der Stu­die außer­dem grund­sätz­lich gut ver­träg­lich. Teil­neh­mer wer­den nach Erhalt der zwei­ten Dosis für wei­te­re zwei Jah­re auf Lang­zeit­schutz und Sicher­heit über­wacht”, hieß es.

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