BMEL: Afri­ka­ni­sche Schwei­ne­pest jetzt auch in Baden-Württemberg

Achtung - Afrikanische Schweinepest - Schild - Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Foto: Warnschild bezüglich Afrikanische Schweinepest, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Afri­ka­ni­sche Schwei­ne­pest brei­tet sich immer wei­ter in Deutsch­land aus.

Erst­mals sei sie nun auch in einem Haus­schwei­ne­be­stand in Baden-Würt­tem­berg auf­ge­tre­ten, teil­te das Bun­des­land­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um am Don­ners­tag mit. Es han­de­le sich um einen Betrieb im Land­kreis Emmen­din­gen. Dort wur­den zuletzt 35 Tie­re in Frei­land­hal­tung gehal­ten. Als Reak­ti­on auf den Aus­bruch wur­den unter ande­rem alle Tie­re des Bestands getö­tet und „sach­ge­recht besei­tigt”, wie es hieß. Die zustän­di­gen Behör­den vor Ort lei­te­ten ent­spre­chen­de Schutz­maß­nah­men ein. Unter ande­rem wur­de eine Schutz- und eine Über­wa­chungs­zo­ne um den Betrieb festgelegt.

Bei der Afri­ka­ni­schen Schwei­ne­pest han­delt es sich um eine schwe­re Virus­in­fek­ti­on, die aus­schließ­lich Schwei­ne betrifft und für sie meist töd­lich ist. Für den Men­schen ist sie unge­fähr­lich. Am 10. Sep­tem­ber 2020 wur­de ein ers­ter Fall bei einem Wild­schwein in Deutsch­land bestä­tigt. ASP-Fäl­le waren seit­dem in Bran­den­burg (Wild- und Haus­schwei­ne) sowie in Sach­sen (Wild­schwei­ne) und 2021 auch in Meck­len­burg-Vor­pom­mern (Wild- und Haus­schwei­ne) aufgetreten.