BMI: Bun­des­po­li­zei feh­len 205 Mil­lio­nen Euro für Sanierungen

Bundespolizei - Dienstgebäude - Schilder - Eingang Foto: Sicht auf ein Dienstgebäude der Bundespolizei, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Zahl­rei­che Lie­gen­schaf­ten der Bun­des­po­li­zei sind offen­bar in einem mise­ra­blen Zustand.

205 Mil­lio­nen Euro wer­den nur für die Sanie­rung der 268 Dienst­stel­len benö­tigt, die in der Ver­ant­wor­tung der Bun­des­an­stalt für Immo­bi­li­en­auf­ga­ben lie­gen, berich­tet die „Saar­brü­cker Zei­tung” (Mitt­wochs­aus­ga­be) unter Beru­fung auf die Ant­wort des Innen­mi­nis­te­ri­ums auf eine Anfra­ge der FDP-Frak­ti­on. Instand­set­zungs­be­darf gibt es dem­nach bei Abwas­ser­an­la­gen, Dächern, Hei­zungs­an­la­gen oder Hubschrauberlandeplätzen.

Ins­ge­samt ver­fügt die Bun­des­po­li­zei über 483 Lie­gen­schaf­ten. 215 davon wur­den von ande­ren Eigen­tü­mern wie der Bahn ange­mie­tet. Über deren Lage hat das Minis­te­ri­um kei­nen Über­blick. Der Zustand der eige­nen Lie­gen­schaf­ten kön­ne als „noch weit­ge­hend hin­rei­chend bewer­tet wer­den”, heißt es in dem Papier.

Der FDP-Innen­po­li­ti­ker Ben­ja­min Stras­ser sag­te der Zei­tung, das bedeu­te „nichts Gutes”. Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer (CSU) rei­che es wohl, „dass es in die Gebäu­de nicht hin­ein­reg­net und die Hei­zung eini­ger­ma­ßen funk­tio­niert”. Stras­ser for­der­te den Minis­ter auf, zügig umzusteuern.

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