Bonn: Bun­des­netz­agen­tur schal­tet Fake-Hot­lines ab

Bundesnetzagentur - Bundesbehörde - Tulpenfeld-Hochhaus - Bonn Foto: Sicht auf die Bundesnetzagentur (Bonn), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­netz­agen­tur hat meh­re­re Ruf­num­mern abge­schal­tet, die für betrü­ge­ri­sche Fake-Hot­lines genutzt wurden.

Dabei sei vor­ge­täuscht wor­den, dass es sich um Hot­lines ver­schie­de­ner Flug­ge­sell­schaf­ten han­de­le, teil­te die Bon­ner Behör­de am Frei­tag mit. Die Ruf­num­mern sei­en auf gefälsch­ten Inter­net­sei­ten diver­ser Flug­ge­sell­schaf­ten bewor­ben wor­den. Die angeb­li­chen Mit­ar­bei­ter der Flug­ge­sell­schaf­ten ver­such­ten auf den fal­schen Hot­lines, Per­so­nal­aus­weis­da­ten, Kon­to­ver­bin­dun­gen und Kre­dit­kar­ten­da­ten zu erlangen.

Regel­mä­ßig wur­den Betrof­fe­ne dazu auf­ge­for­dert, eine Soft­ware zur Ermög­li­chung von Fern­zu­grif­fen her­un­ter­zu­la­den. Teil­wei­se wur­den dabei Zah­lun­gen an unbe­kann­te Drit­te aus­ge­löst. Der Bun­des­netz­agen­tur sind nach eige­nen Anga­ben Schä­den zwi­schen 200 Euro und 5.000 Euro bekannt. Anlass für die Abschal­tun­gen waren Beschwer­den bei der Bun­des­netz­agen­tur und bei den Flug­ge­sell­schaf­ten. Die miss­bräuch­lich genutz­ten Ruf­num­mern konn­ten offen­bar über gän­gi­ge Such­ma­schi­nen im Inter­net gefun­den werden.

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