Bonn: Deut­sche Tele­kom befürch­tet Rück­schlä­ge bei 5G-Ausbau

Deutsche Telekom - Hauptsitz - Friedrich-Ebert-Allee - Bonn Foto: Hauptsitz der Deutsche Telekom (Bonn), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Deut­sche Tele­kom warnt vor Rück­schlä­gen beim 5G-Aus­bau, soll­te die Bun­des­re­gie­rung sich nicht auf einen Umgang mit Hua­wei festlegen.

„Die Zeit läuft davon”, sag­te ein Tele­kom-Spre­cher dem „Han­dels­blatt” (Don­ners­tags­aus­ga­be). Die Tele­kom hat­te ange­kün­digt, bis zum Jah­res­en­de die Hälf­te der deut­schen Bevöl­ke­rung mit 5G zu versorgen.

Bis­her hät­ten die Schrit­te vor allem auf Soft­ware­up­dates der bestehen­den Kom­po­nen­ten und das Ver­bau­en von frü­her ein­ge­kauf­ten 5G-Testan­ten­nen gebaut, berich­tet die Zei­tung. „Die nächs­ten Schrit­te erfor­dern dann aber auch neue Ver­trä­ge mit den Her­stel­lern”, so der Tele­kom-Spre­cher wei­ter. Ohne Upgrade der bestehen­den Mobil­funk-Infra­struk­tur wer­de man „kein schnel­les 5G in Deutsch­land bekommen”.

Die Tele­kom habe das Innen­mi­nis­te­ri­um infor­miert, dass sie nicht län­ger mit neu­en Auf­trä­gen für 5G-Aus­rüs­tung war­ten kön­ne, berich­tet das „Han­dels­blatt” unter Beru­fung auf eige­ne Infor­ma­tio­nen. Die Tele­kom wol­le ihre Part­ner­schaft mit Hua­wei inten­si­vie­ren. Es gebe einen „nor­ma­len Aus­tausch mit den Her­stel­lern”, sag­te der Telekom-Sprecher.

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