Bun­des­bank: Umbau der Zen­tra­le kos­tet über eine Mil­li­ar­de Euro

Bank - Deutsche Bundesbank - Mauer - Gebäude - Glasdach Foto: Die Deutsche Bundesbank, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Sanie­rung und Erwei­te­rung zu einem Cam­pus wird wahr­schein­lich deut­lich mehr als 1,3 Mil­li­ar­den Euro kosten.

Das berich­tet das „Han­dels­blatt” (Diens­tag­aus­ga­be) unter Beru­fung auf „Noten­bank­krei­se”. Dem­nach dürf­te das Pro­jekt erheb­lich teu­rer wer­den als die Zen­tra­le der Euro­päi­schen Zen­tral­bank (EZB). Die­se wur­de 2014 fer­tig­ge­stellt und kos­te­te eben genau 1,3 Mil­li­ar­den Euro, was damals schon für schar­fe Kri­tik sorg­te. Laut Bun­des­bank sind belast­ba­re Aus­sa­gen zu den Kos­ten der­zeit noch nicht mög­lich, da sich das Pro­jekt noch in der Pla­nungs­pha­se befinde.

Erst im Jahr 2023 wer­de „auf der Basis einer dann vor­lie­gen­den Kos­ten­schät­zung” die abschlie­ßen­de Ent­schei­dung über das Bau­vor­ha­ben getrof­fen. Zudem ver­weist die Noten­bank dar­auf, dass sich die Anfor­de­run­gen an öffent­li­che Bau­pro­jek­te seit dem Bau der EZB-Zen­tra­le „sub­stan­zi­ell ver­än­dert” hät­ten, vor allem in Bezug auf öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit. Auch die Bau­kos­ten und Roh­stoff­prei­se sei­en stark gestiegen.

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