Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um: 31 Bun­des­be­am­te unter Korruptionsverdacht

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - BAMF - Gebäude - Schild Foto: Sicht auf das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Zahl der Kor­rup­ti­ons­fäl­le in den obers­ten Behör­den ist leicht gestie­gen. Der Ver­dacht der Bestechung bezie­hungs­wei­se Bestech­lich­keit ist im ver­gan­ge­nen Jahr auf 31 gestiegen.

Laut neu­em Kor­rup­ti­ons­be­richt des Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­ums, hat sich der Ver­dacht der Bestechung bezie­hungs­wei­se Bestech­lich­keit im ver­gan­ge­nen Jahr gegen 31 Beam­te und Ange­stell­te des Bun­des erhär­tet, berich­tet die „Bild” (Frei­tag­aus­ga­be). Im Vor­jahr waren es 23 Fälle.

Auch dies­mal betref­fe es unter ande­rem Mit­ar­bei­ter der Visa-Stel­len des Aus­wär­ti­gen Amtes, des Zoll und der Bun­des­po­li­zei sowie des Flücht­lings-Bun­des­am­tes. Ein beson­ders schwe­rer Fall betref­fe das Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um: Einem Offi­zier, so heißt es in dem Bericht, wer­de Bestech­lich­keit im Zusam­men­hang mit der „Ver­ga­be von Rüs­tungs­pro­jek­ten” vorgeworfen.

Wei­ter­hin befän­de sich die Zahl der Kor­rup­ti­ons-Ver­dachts­fäl­le aber wei­ter auf nied­ri­gem Niveau: Betrof­fen sei nicht ein­mal einer von 10.000 Bundesbediensteten.

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