Bun­des­po­li­zei: Fast 1.600 Schuss­waf­fen an Flug­hä­fen 2018 beschlagnahmt

Die Beam­ten der Bun­des­po­li­zei haben bei ihren gut 88 Mil­lio­nen Luft­si­cher­heits­kon­trol­len an 14 deut­schen Flug­hä­fen im Jahr 2018 genau 404.381 „ver­bo­te­ne Gegen­stän­de” gefunden.

Das geht aus dem „Jah­res­be­richt der Bun­des­po­li­zei 2019” her­vor, der am Mitt­woch in Ber­lin von Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer (CSU) und von Bun­des­po­li­zei­prä­si­dent Die­ter Romann gemein­sam vor­ge­stellt wird und über den die „Bild-Zei­tung” (Mitt­wochs­aus­ga­be) berich­tet. „Bei den 88 Mil­lio­nen Luft­si­cher­heits­kon­trol­len, die 2018 durch die Bun­des­po­li­zei durch­ge­führt wor­den sind, wur­de erneut eine beträcht­li­che Anzahl an Gegen­stän­den fest­ge­stellt, die nach dem Luft­si­cher­heits­ge­setz ver­bo­ten sind. Hier­un­ter fal­len auch Waf­fen­tei­le und Spiel­zeug­waf­fen, die einer ech­ten Waf­fe täu­schend ähn­lich­se­hen kön­nen”, heißt es in dem aktu­el­len Jah­res­be­richt der Bundespolizei.

Unter den „fest­ge­stell­ten ver­bo­te­nen Gegen­stän­den” sei­en auch 1.568 Schuss­waf­fen (dar­un­ter unter ande­rem schar­fe Pis­to­len, Revol­ver und Schreck­schuss­waf­fen), 2.201 Schuss­waf­fen-Imi­ta­te (unter ande­rem Spiel­zeug­waf­fen), 2.464 Muni­ti­ons­tei­le (unter ande­rem Zünd­hüt­chen, Schwarz­pul­ver) sowie „pyro­tech­ni­sche Erzeug­nis­se” (unter ande­rem Feu­er­werks­kör­per) gefun­den wor­den, berich­tet die Zei­tung unter Beru­fung auf eige­ne Infor­ma­tio­nen. Die gro­ße Mehr­heit, näm­lich genau 328.462 der gefun­de­nen ver­bo­te­nen Objek­te (unter ande­rem Mes­ser, Tep­pich­mes­ser, Rasier­klin­gen), sei­en im Hand­ge­päck ver­staut wor­den, 72.906 im Rei­se­ge­päck (unter ande­rem Taser, Betäu­bungs­stä­be) und 3013 „an Per­so­nen”, etwa unter der Klei­dung. In fast allen Fäl­len sei es zur Beschlag­nah­mung der Objek­te, unter ande­rem wegen Ver­sto­ßes gegen das Luft­si­cher­heits­ge­setz oder gegen das Waf­fen­ge­setz gekom­men, berich­tet die „Bild-Zei­tung”.

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