Bun­des­po­li­zei: Spu­ren­su­che an Nord-Stream-Pipe­lines beendet

Bundespolizei - Dienstgebäude - Schilder - Eingang Foto: Sicht auf ein Dienstgebäude der Bundespolizei, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­po­li­zei hat ihre Mis­si­on zur Auf­klä­rung des Sabo­ta­ge-Angriffs auf die Ost­see-Pipe­lines Nord Stream 1 und 2 beendet.

Laut eines Berichts des „Spie­gel” ist das Mehr­zweck­boot „Mit­tel­grund” bereits auf dem Rück­weg in den Hei­mat­ha­fen. Das Minen­jagd­boot „Dil­lin­gen” führ­te am Don­ners­tag noch eine Unter­was­ser-Unter­su­chung nahe der Pipe­line-Lecks durch und soll­te dann Kurs auf Deutsch­land neh­men. Die Bun­des­po­li­zei führt die Ermitt­lun­gen und hat­te bei der Bun­des­wehr ver­gan­ge­ne Woche um Amts­hil­fe mit Mili­tär­boo­ten gebeten.

Nahe den Lecks nord­öst­lich der Insel Born­holm wur­de eine mit Kame­ras und wei­te­rer Sen­so­rik aus­ge­stat­te Unter­was­ser­droh­ne vom Typ „Sea Cat” zu Was­ser gelas­sen. Tau­cher der Bun­des­po­li­zei kamen wegen der Tie­fe der Pipe­line von rund 70 Metern nicht zum Ein­satz. Nach „Spiegel”-Informationen konn­te die Droh­ne meh­re­re Bil­der von der beschä­dig­ten Pipe­line machen. Die­se wer­den nun aus­ge­wer­tet. Bereits vor der gemein­sa­men Mis­si­on von Poli­zei und Bun­des­wehr hat­te Schwe­den das Leck umfang­reich unter­sucht. Über die Ergeb­nis­se wur­de wenig bekannt.

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