Bun­des­po­li­zei: 245 Per­so­nen mit Ein­rei­se­sper­re an Gren­zen gestoppt

Grenzmarkierung - BRD - Bundesrepublik Deutschland - Deutschland - Schild - Haus Foto: Eine Grenzmarkierung der Bundesrepublik Deutschland, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Erlass von Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer vom 6. Novem­ber zur ver­schärf­ten Kon­trol­le an den deut­schen Gren­zen und der geziel­ten Suche nach Per­so­nen mit einer Ein­rei­se­sper­re hat bereits erheb­li­che Erfol­ge mit sich gebracht.

Seit Beginn der ver­stärk­ten Kon­trol­len am 7. Novem­ber 2019 bis ein­schließ­lich zum 18. Dezem­ber 2019 habe sie „ins­ge­samt 245 mit einem Ein­rei­se- und Auf­ent­halts­ver­bot beleg­te Per­so­nen fest­ge­stellt”, bestä­tig­te die Bun­des­po­li­zei der „Bild-Zei­tung” (Sams­tags­aus­ga­be). Davon sei­en 165 an den Land-Bin­nen-Gren­zen und im Grenz­raum bis 30 Kilo­me­ter, 54 im Inland und 26 „an den luft­sei­ti­gen Bin­nen­gren­zen” erfolgt.

Dabei sei es in erheb­li­chem Umfang zu Zurück­wei­sun­gen, Zurück­schie­bun­gen und Abschie­bun­gen gekom­men. „In 169 Fäl­len wur­den ein­rei­se­ver­hin­dern­de und auf­ent­halts­be­en­den­de Maß­nah­men ergrif­fen”, teil­te die Bun­des­po­li­zei dazu mit. Dabei sei es zu „109 Zurück­wei­sun­gen, 25 Zurück­schie­bun­gen, 3 Abschie­bun­gen, 13 frei­wil­li­ge Aus­rei­sen und 19 Frei­heits­ent­zie­hun­gen zur Siche­rung auf­ent­halts­be­en­den­der Maß­nah­men” gekommen.

Ein wei­te­rer Teil der auf­ge­grif­fe­nen Per­so­nen sei jedoch an Per­so­nen im Inland über­ge­ben wor­den. „In 70 Fäl­len” sei eine „Über­ga­be oder Wei­ter­lei­tung an die Poli­zei­en der Län­der”, die Aus­län­der­be­hör­den, das Bun­des­amt für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge (BAMF) und an Jugend­äm­ter erfolgt, teil­te die Bun­des­po­li­zei der „Bild-Zei­tung” mit. In wei­te­ren sechs Fäl­len sei­en Frei­heits­ent­zie­hun­gen erfolgt, „wobei nach Ablauf der Straf­haft die Ein­lei­tung auf­ent­halts­be­en­den­der Maß­nah­men beab­sich­tigt” sei.

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