Bun­des­tag: Ältes­ten­rat ver­schärft die Corona-Regeln

Deutscher Bundestag - Reichstagsgebäude - Berlin - Wiese - Menschen - Flaggen - Deutschland Fahnen Foto: Sicht auf den Deutschen Bundestag (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Im Bun­des­tag herr­schen künf­tig stren­ge­re Coro­na-Regeln. Abge­ord­ne­te und Mit­ar­bei­ter müs­sen in Fahr­stüh­len einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Dies berich­tet der „Spie­gel”. Das hat der Ältes­ten­rat des Par­la­ments am Don­ners­tag beschlos­sen. Auf sons­ti­gen „Ver­kehrs­flä­chen” gilt wei­ter­hin die „drin­gen­de Emp­feh­lung” von Bun­des­tags­prä­si­dent Wolf­gang Schäub­le. Ein Schrei­ben an alle Frak­tio­nen soll den Appell erneu­ern. Aus­ge­nom­men sind die Büros. Im Ple­nar­saal und in den Frak­ti­ons­sä­len kann die Mas­ke am Platz und bei Wort­mel­dun­gen abge­nom­men werden.

Der Ältes­ten­rat hat­te sich nach einem Coro­na-Fall in der AfD-Frak­ti­on mit dem The­ma befasst. Eine gene­rel­le Mas­ken­pflicht wur­de wegen recht­li­cher Beden­ken bei der Durch­set­zung abge­lehnt. Die Grü­nen for­dern sie den­noch. „Wir wer­den anre­gen, die Pflicht zum Tra­gen eines Mund-Nasen-Schut­zes fest­zu­schrei­ben”, so deren Par­la­men­ta­ri­sche Geschäfts­füh­re­rin Brit­ta Haßel­mann. Grund sei das ver­ant­wor­tungs­lo­se Ver­hal­ten vor allem von AfD-Poli­ti­kern. „Sie tra­gen demons­tra­tiv kei­nen Mund-Nasen-Schutz, hal­ten kei­nen Abstand, ste­hen eng zusam­men oder begrü­ßen sich per Hand­schlag”, so Haßelmann.

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