Bun­des­wehr: Erhö­hung des Kon­tin­gents in Gesundheitsämtern

Kreis Heinsberg Gesundheitsamt - Valkenburger Straße - Heinsberg Foto: Kreis Heinsberg Gesundheitsamt auf der Valkenburger Straße (Heinsberg)

Die Bun­des­wehr ist bereit, mit mehr Kräf­ten als bis­her bei der Bewäl­ti­gung der Coro­na­kri­se in den Gesund­heits­äm­tern auszuhelfen.

Das sag­te Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin Anne­gret Kramp-Kar­ren­bau­er am Mitt­woch­mor­gen in der Sen­dung „Früh­start” von RTL und n‑tv. „Wir haben das Kon­tin­gent auf­ge­stockt für 20.000, inso­fern ist auch noch Luft nach oben”. Wie vie­le Sol­da­ten genau in den Gesund­heits­äm­tern zum Ein­satz kom­men, hän­ge davon ab, was ange­for­dert wer­de, so Kramp-Karrenbauer.

Am Wochen­en­de habe man in Pas­sau eine „ganz pre­kä­re Situa­ti­on” gehabt, in der man kurz­fris­tig mit 50 Sol­da­ten aus­ge­hol­fen habe. „Wir hal­ten vor und wann immer die zivi­le Sei­te uns braucht, sind wir da.” Für den Ein­satz in den Gesund­heits­äm­tern kom­me es immer dar­auf an, ob Sol­da­ten in die Struk­tur pass­ten, Arbeits­plät­ze da sei­en, „aber an der per­so­nel­len Mög­lich­keit der Bun­des­wehr, zu hel­fen, man­gelt es nicht”.

Im Moment sind laut der Minis­te­rin rund 10.000 Sol­da­ten im Coro­na-Ein­satz, die meis­ten davon in den Gesund­heits­äm­tern, vie­le aber auch in Kran­ken­häu­sern und Pfle­ge­hei­men. Die Trup­pe berei­te sich nun auch dar­auf vor, bei der Lage­rung und Siche­rung von Impf­stof­fen Amts­hil­fe zu leisten.