Kre­dit­in­sti­tut: Com­merz­bank-Chef erwar­tet Marktbereinigung

Commerzbank - Logo - Commerzbank-Logo - Haus - Gebäude - Fenster Foto: Das Commerzbank-Logo, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Com­merz­bank rech­net ange­sichts der schwie­ri­ge­ren Rah­men­be­din­gun­gen mit mehr Bank­fu­sio­nen und Über­nah­men in Europa.

Durch das aktu­el­le Zins­ni­veau und die Kon­junk­tur­ab­küh­lung ver­schär­fe sich die Lage für die Ban­ken­bran­che, erklär­te Vor­stands­chef Mar­tin Ziel­ke in einem Brief an die Com­merz­bank-Mit­ar­bei­ter, über den das „Han­dels­blatt” (Diens­tag­aus­ga­be) berich­tet. „Wir gehen davon aus, dass wei­te­re Markt­be­rei­ni­gun­gen in der euro­päi­schen Ban­ken­land­schaft bevor­ste­hen. Es sind stür­mi­sche Zeiten.”

Deutsch­lands zweit­größ­te Pri­vat­bank wol­le ihr Geschäfts­mo­dell mit der Stra­te­gie „Com­merz­bank 5.0” wet­ter­fest machen, schrieb Ziel­ke. Die pol­ni­sche M‑Bank soll wohl ver­kauft und die Online-Toch­ter Com­di­rect kom­plett in den Kon­zern inte­grie­ren wer­den. Zudem baut die Com­merz­bank vor­aus­sicht­lich 4.300 Stel­len ab. „Wir wer­den nun alles dafür tun, den erfor­der­li­chen Per­so­nal­ab­bau so fair und sozi­al­ver­träg­lich wie mög­lich zu gestal­ten”, ver­sprach Zielke.

Die Com­merz­bank will im Zuge der neu­en Stra­te­gie noch digi­ta­ler wer­den und das Ange­bot für Ban­king mit dem Smart­phone aus­bau­en. „Die Wün­sche unse­rer Kun­den hin­sicht­lich digi­ta­ler und mobi­ler Ange­bo­te sowie per­sön­li­cher Bera­tung ändern sich rasant”, erklär­te Ziel­ke. Die Inte­gra­ti­on der Com­di­rect in die Com­merz­bank sei des­halb sinnvoll.

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