Die Commerzbank hat die geplante Schließung von etwa 200 ihrer rund 1.000 Filialen verteidigt.
„Bei vielen der 200 Filialen, die wir schließen, handelt es sich um Dubletten, bei denen eine andere Zweigstelle fußläufig entfernt ist”, sagte Privatkundenvorstand Michael Mandel dem „Handelsblatt”. Zudem habe man Filialen, „die signifikant weniger stark wachsen und weniger Erträge erzielen als der Durchschnitt des Filialnetzes”, so der Manager weiter.
Er widersprach auch Vorwürfen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, wonach schon heute viele Filialen unterbesetzt seien. „Natürlich gibt es Filialen, die urlaubs- und krankheitsbedingt geschlossen bleiben”, sagte Mandel dem „Handelsblatt”. Die Filialöffnungsquote liege aber „bei rund 99 Prozent”.