Coro­na-App: Anga­be von Sym­pto­men sol­len bald mög­lich sein

Corona-Warn-App - Kontaktverfolgung - Infizierung - Smartphone - Android Foto: Corona-Warn-App vom Robert Koch-Institut, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Coro­na-Warn-App wird in weni­gen Tagen mit neu­en Funk­tio­nen aus­ge­stat­tet. Das berich­tet der Spie­gel in sei­ner neu­en Ausgabe.

Sie berich­te­ten dies unter Beru­fung auf das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um. Dem­nach soll es mit dem nächs­ten Update mög­lich sein, bei einer Infek­ti­ons­mel­dung in der App zusätz­lich anzu­ge­ben, ob und seit wann man Krank­heits­sym­pto­me hat. Die Anga­be wer­de frei­wil­lig sein, heißt es aus dem Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um. Durch die zusätz­li­chen Anga­ben soll die Risi­ko­be­rech­nung der App ver­bes­sert wer­den. Die­se ermit­telt für Kon­takt­per­so­nen von Infi­zier­ten, wie hoch ihr Anste­ckungs­ri­si­ko ist.

Um die App attrak­ti­ver zu machen, denkt das Minis­te­ri­um über wei­te­re Funk­tio­nen nach. So könn­ten Sta­tis­ti­ken über die aktu­el­le Ver­brei­tung des Coro­na­vi­rus ange­zeigt wer­den. Aktu­ell wird die App von rund 16 Mil­lio­nen Per­so­nen genutzt. Je mehr Men­schen die App ver­wen­den, umso bes­ser kann sie bei der Pan­de­mie­be­kämp­fung hel­fen. Beson­ders wich­tig ist dabei die soge­nann­te Warn­quo­te der App, die aktu­ell laut Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um bei 60 Pro­zent liegt. Das bedeu­tet, dass nur sechs von zehn posi­tiv getes­te­ten Nut­zern ihr Ergeb­nis in der Warn-App hinterlegen.

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