Daim­ler: 3.500 Mit­ar­bei­ter haben Abfin­dungs­pro­gramm angenommen

Mercedes Benz - Niederlassung Köln-Leverkusen - Mercedes Allee - Köln-Ehrenfeld Foto: Sicht auf die Mercedes Benz Niederlassung Köln-Leverkusen (Köln-Ehrenfeld)

Rund 3.500 Daim­ler-Mit­ar­bei­ter haben das Abfin­dungs­pro­gramm des Kon­zerns angenommen.

Das berich­tet das Por­tal „Busi­ness Insi­der” unter Beru­fung auf Unter­neh­mens­krei­se. Mit­ar­bei­ter kön­nen bei der Spar­maß­nah­me der Stutt­gar­ter bis zu 400.000 Euro bekom­men. Ein Unter­neh­mens­spre­cher sag­te, dass bei die­ser kon­kre­ten Zahl die Zahl der Mit­ar­bei­ter nicht ein­ge­rech­net ist, die Daim­ler in Alters­teil­zeit ver­las­sen haben oder in Ren­te gegan­gen sind. Rech­net man die­se Zahl mit ein, wäre die Sum­me der Abgän­ge deut­lich höher.

Auf Anfra­ge des Por­tals sag­te der Unter­neh­mens­spre­cher: „Die Auto­mo­bil­in­dus­trie befin­det sich in einer Restruk­tu­rie­rung. Für die erfolg­rei­che Trans­for­ma­ti­on unse­res Unter­neh­mens müs­sen wir wett­be­werbs­fä­hig und zukunfts­ori­en­tiert blei­ben. Dafür sind auf der einen Sei­te Ein­spa­run­gen bei Inves­ti­tio­nen, Mate­ri­al­kos­ten und bei den Per­so­nal­kos­ten notwendig”.

Im Dezem­ber habe sich der Gesamt­be­triebs­rat mit der Kon­zern­füh­rung auf die Spar­maß­nah­men geei­nigt. „Daim­ler nutzt dazu zum einen die natür­li­che Fluk­tua­ti­on, um frei wer­den­de Arbeits­plät­ze abzu­bau­en. Zudem wur­den bei­spiels­wei­se die Mög­lich­kei­ten zur Alters­teil­zeit erwei­tert und in Deutsch­land ein Abfin­dungs­pro­gramm gestar­tet, um Stel­len ins­be­son­de­re in der Ver­wal­tung zu redu­zie­ren. Bei die­sem Pro­gramm gilt grund­sätz­lich die dop­pel­te Frei­wil­lig­keit”, so der Daimler-Sprecher.

Das Spar­pro­gramm trug bereits im ver­gan­ge­nen Jahr ers­te Früch­te. Im Jahr 2019 waren in Deutsch­land 174.000 Mit­ar­bei­ter beschäf­tigt, 2020 waren es noch 166.500 Beschäf­tig­te. Daim­ler begrün­det den Stel­len­ab­bau mit Spar­zwän­gen, um stär­ker in Zukunfts­fel­der wie die E‑Mobilität oder Auto-Soft­ware inves­tie­ren zu können.