Das Sicherheitspersonal der Deutschen Bahn wird bald Bodycams tragen, mit der sie Beweismaterial sichern wollen. Datenschützer befürchten aber Probleme, da das Unternehmen bereits gehackt wurde.
Die Deutsche Bahn hat am 29. Juni 2017 angekündigt, dass das Sicherheitspersonal der Deutschen Bahn ab dem Spätsommer 2017 Bodycams tragen wird. Diese Bodycams sollen nicht nur Beweismaterial schützen, sondern auch vor Angriffen schützen.
Laut Ronald Pofalla (Infrastrukturchef der Bahn) sollen diese Bodycams vor Angriff schützen. Es soll nämlich einen präventiven Effekt haben, wenn Angreifer ihr Verhalten auf einem eingebauten Monitor sehen können. Vermutlich soll es den Angreifer abschrecken.
Die Aufnahmen werden durch einen Knopfdruck gestartet. Desweiteren werden die Aufnahmen verschlüsselt gespeichert, damit nur die Bundespolizei auf die Aufnahmen zugreifen können, falls strafrechtlich ermittelt wird.
Allerdings befürchten Datenschützer Probleme. Lars Klingbeil von der SPD hat im ARD-Morgenmagazin gesagt, dass der Schutz der Mitarbeiter zwar wichtig wäre, es jedoch Klarheit darüber bedarf, was mit den Aufnahmen passiert.
Desweiteren sagte er, dass man vor kurzer Zeit erst erlebt hat, dass auch die Deutsche Bahn gehackt werden kann und dort Daten „abgeflossen” sind. Außerdem könnte man auch die Video-Aufzeichnungen missbrauchen.