Deut­sche Bahn: Fühlt sich nicht an Abstands­emp­feh­lung gebunden

Köln Hauptbahnhof - Bahnsteig - Kölner Dom Foto: Kölner Hauptbahnhof mit Sicht auf den Kölner Dom (Köln-Innenstadt)

Obwohl einen Per­so­nen­ab­stand von einem bis zwei Metern emp­foh­len wird, ergreift die DB vor­erst kei­ne Maß­nah­men für die Ver­tei­lung der Pas­sa­gie­re in den Waggons.

„Eine Abstands­emp­feh­lung gibt es für Restau­rants”, sag­te ein Bahn­spre­cher am Diens­tag­nach­mit­tag der dts Nach­rich­ten­agen­tur unter Bezug auf die von Bund und Län­dern am Mon­tag beschlos­se­nen Leit­li­ni­en. Man ste­he „in stän­di­gem Aus­tausch mit den Gesund­heits­be­hör­den von Bund und Län­dern und den Ministerien”.

Von dem Vor­schlag, in den Fern­zü­gen eine Reser­vie­rungs­pflicht ein­zu­füh­ren und dabei dann nicht mehr alle Plät­ze zu ver­ge­ben, hält die Bahn offen­bar nicht viel. „Eine Reser­vie­rungs­pflicht im Fern­ver­kehr gibt es nicht”, sag­te der Bahn-Spre­cher. Der Bahn­ver­kehr lau­fe indes „sta­bil und nahe­zu ohne Ein­schrän­kun­gen”. Der­zeit kom­me es nur im grenz­über­schrei­ten­den Bahn­ver­kehr auf­grund behörd­li­cher Anord­nun­gen zu Ein­schrän­kun­gen. Es sei „obers­tes Anlie­gen”, auch in schwie­ri­gen Situa­tio­nen den Betrieb auf­recht­zu­er­hal­ten, „so lan­ge wie mög­lich und so gut wie mög­lich”, so der Bahn-Sprecher.

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