Deut­sche Bahn: Im Novem­ber wie­der etwas unpünktlicher

DB - Deutsche Bahn - ICE - Lokführer - Lok - Zug - Schienen Foto: Ein ICE-Lokführer bei der Deutschen Bahn, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Deut­sche Bahn hat ihre Pünkt­lich­keits­wer­te wie­der verschlechtert.

Im Novem­ber haben nur 61,1 Pro­zent der Fern­zü­ge ihr Ziel „pünkt­lich” erreicht – nach Bahn-Defi­ni­ti­on also bis spä­tes­tens fünf Minu­ten nach der Fahr­plan­zeit. Im Okto­ber waren es 63,2 Pro­zent, auch das schon ein ver­gleichs­wei­se schlech­ter Wert. Dies­mal macht die Bahn die Güter­zug-Kol­li­si­on bei Gif­horn in Nie­der­sach­sen ver­ant­wort­lich. Der Unfall habe eine Haupt­ma­gis­tra­le des Schie­nen­ver­kehrs in Deutsch­land schwer beschä­digt, so die Bahn am Frei­tag. Die Züge wer­den seit­dem weit­räu­mig umge­lei­tet, und auch das klappt manch­mal nicht und führt zu zusätz­li­chen, stun­den­lan­gen Verspätungen.

Zum Ver­gleich: Im Janu­ar waren immer­hin noch rund 81 Pro­zent der Fern­zü­ge pünkt­lich, seit­dem ging es bis auf einen Tief­punkt im August abwärts, als nur 56,8 Pro­zent der Fern­zü­ge ihr Ziel bis spä­tes­tens fünf Minu­ten nach der Fahr­plan­zeit erreich­ten. Dabei hat die Bahn stets eine Erklä­rung bereit, wor­an es gele­gen hat. Im Regio­nal­ver­kehr läuft es deut­lich bes­ser, aber auch hier gab es einen leich­ten Rück­gang: Die Regio­nal­zü­ge ver­schlech­ter­ten ihren Pünkt­lich­keits­wert nach 90,6 Pro­zent im Okto­ber auf 90,3 Pro­zent im November.

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