Deut­sche Bahn: Neu­en Fahr­gast­re­kord zu Weih­nach­ten gemeldet

Deutsche Bahn - ICE 3 - Oberhaider-Wald-Tunnel Foto: Oberhaider-Wald-Tunnel (ICE 3, Köln - Frankfurt), Urheber: Sebastian Terfloth (CC-SA-3.0)

Noch nie waren zu Weih­nach­ten so vie­le Men­schen in den Fern­ver­kehrs­zü­gen der Deut­schen Bahn unter­wegs wie in die­sem Jahr.

Nach 1,6 Mil­lio­nen im Jahr 2021 habe sich die Zahl der Fahr­gäs­te in die­sem Jahr im Buchungs­zeit­raum 22. bis 28. Dezem­ber auf rund 3,2 Mil­lio­nen ver­dop­pelt, wie der Staats­kon­zern am Diens­tag mit­teil­te. Damit wer­de auch der bis­he­ri­ge Spit­zen­wert aus dem Jahr 2019 mit damals 2,8 Mil­lio­nen Rei­sen­den deut­lich über­trof­fen, hieß es. Rund um die Fei­er­ta­ge sei der Bahn­be­trieb angeb­lich „ins­ge­samt sta­bil und weit­ge­hend rei­bungs­los” geblie­ben, teil­te die Bahn wei­ter mit. Tat­säch­lich kam es aber auch über die Weih­nachts­fei­er­ta­ge zu Zug­aus­fäl­len und Ver­spä­tun­gen, zu denen die Bahn aber kei­ner­lei Anga­ben mach­te. Auch an den Tagen mit den höchs­ten Fahr­gast­auf­kom­men, dem 22. Dezem­be 2022 und 23. Dezem­ber 202, sei es „zu kei­nen nen­nens­wer­ten Ein­schrän­kun­gen” gekom­men, teil­te die Bahn statt­des­sen mit.

Die Aus­las­tung in den ICE- und Inter­ci­ty-Zügen lag nach Bahn-Anga­ben trotz der Rekord­zah­len wei­ter­hin bei 52 Pro­zent. Dies sei zum Teil auf das erwei­ter­te Sitz­platz­an­ge­bot seit dem Fahr­plan­wech­sel vom 11. Dezem­ber zurück­zu­füh­ren. Seit­dem ste­hen täg­lich 13.000 Sitz­plät­ze mehr zur Ver­fü­gung. Dar­über hin­aus setz­te die DB zwi­schen dem 22. und dem 28. Dezem­ber 80 Son­der­zü­ge mit ins­ge­samt 40.000 zusätz­li­chen Sitz­plät­zen ein. Beson­ders bewährt hat sich nach Ein­schät­zung der Bahn der neue ICE 3neo. Seit sei­ner ers­ten Fahrt mit Fahr­gäs­ten am 5. Dezem­ber sei die­ser neue ICE stö­rungs­frei im Ein­satz. Aktu­ell ver­fügt die Bahn aber erst über vier Züge die­ses Typs, im kom­men­den Jahr sol­len wei­te­re 14 dazukommen.

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