Deut­sche Bahn: Unter­neh­men will kei­ne Bahn­hofs­ge­bäu­de mehr verkaufen

Köln Hauptbahnhof - Bahnsteig - Kölner Dom Foto: Kölner Hauptbahnhof mit Sicht auf den Kölner Dom (Köln-Innenstadt)

Die Deut­sche Bahn will ab sofort kei­ne Emp­fangs­ge­bäu­de an Bahn­hö­fen mehr verkaufen.

Das kün­dig­te das Unter­neh­men am Mon­tag an. Mit dem Kurs­wech­sel sol­len dem­nach alle rund 700 Emp­fangs­ge­bäu­de der DB in ihrem Eigen­tum blei­ben. Aus­ge­nom­men vom Ver­kaufs­stopp sei­en aber „eini­ge weni­ge Immo­bi­li­en”, ins­be­son­de­re, bei denen bereits mit den Kom­mu­nen ver­trag­li­che oder vor­ver­trag­li­che Bin­dun­gen ein­ge­gan­gen wurden.

In der Ver­gan­gen­heit hat­te die Bahn vie­le ehe­ma­li­ge Emp­fangs­ge­bäu­de ver­kauft, als Grund wur­de die auf­wen­di­ge Erhal­tung ange­ge­ben. „Bahn­hö­fe sind das Ein­gangs­tor der Rei­sen­den zum Zug, ihre Gebäu­de und Vor­plät­ze qua­si die Visi­ten­kar­te eines Ortes”, sag­te DB-Infra­struk­tur­vor­stand Bert­hold Huber. Sie müss­ten „freund­lich und ein­la­dend” sein. Nach dem Ver­kaufs­stopp wol­le man die Flä­chen des­halb gemein­sam mit den Städ­ten und Gemein­den gestal­ten und weiterentwickeln.

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