Deut­sche Post: Boten kom­men in Vor­weih­nachts­zeit auch abends

Deutsche Post - Logistik - Postunternehmen - Gebäude - Schild Foto: Deutsches Logistik- und Postunternehmen Deutsche Post; Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Post­bo­ten der Deut­schen Post wer­den in der Vor­weih­nachts­zeit die Pake­te auch am Abend austragen.

Um die gro­ßen Sen­dungs­men­gen in der Coro­na-Zeit für alle sicher zu bewäl­ti­gen, „arbei­ten wir mit meh­re­ren Wel­len über den Tag, so dass unse­re Zustel­ler in den kom­men­den Wochen häu­fi­ger auch noch abends klin­geln wer­den”, sag­te Tobi­as Mey­er, Vor­stand der Deut­schen Post für den Bereich Post und Pake­te, den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Don­ners­tag­aus­ga­ben). Zudem sol­len ver­stärkt klei­ne­re Pake­te auch von Brief­trä­gern zuge­stellt werden.

Die Deut­sche Post DHL rech­net in die­sem Jahr auf­grund des Online-Bestell­booms mit einem neu­en Pake­te-Rekord. „Fürs Gesamt­jahr erwar­ten wir ein Plus von knapp 15 Pro­zent gegen­über dem Vor­jahr auf rund 1,8 Mil­li­ar­den Pake­te”, sag­te der Post-Vor­stand. Die Zahl der Brie­fe wer­de unter­des­sen um rund zehn Pro­zent zurück­ge­hen. Die Vor­weih­nachts­zeit wer­de beson­ders arbeits­reich. „Von Ende Novem­ber bis zu Weih­nach­ten erwar­ten wir drei bis vier sehr star­ke Wochen mit rund elf Mil­lio­nen Sen­dun­gen an Spit­zen­ta­gen gegen­über sonst im Schnitt 5,2 Mil­lio­nen Sen­dun­gen. Pro Woche wer­den wir dann rund 50 bis 55 Mil­lio­nen Pake­te trans­por­tie­ren und damit unter Voll­last fah­ren”, sag­te Mey­er. Die Men­ge der Brie­fe und Pake­te, die dann täg­lich zuge­stellt wür­den, ent­spre­che „der Län­ge eines Güter­zugs von Frank­furt am Main nach Düsseldorf”.

Um den Andrang in der Weih­nachts­zeit zu bewäl­ti­gen sol­len bis zum Jah­res­en­de 10.000 neue Mit­ar­bei­ter ein­ge­stellt wer­den. Mög­li­che Ein­schrän­kun­gen für Kun­den im Weih­nachts­ge­schäft schließt Mey­er nicht aus. „Für uns wird die­ser Stark­ver­kehr auch wegen der Ein­schrän­kun­gen und Schutz­maß­nah­men durch Coro­na sicher­lich beson­ders her­aus­for­dernd”, sag­te der Post-Vor­stand. Wer sicher­ge­hen möch­te, dass sein Paket beim Emp­fän­ger zum Hei­lig­abend pünkt­lich ankommt, muss die­ses spä­tes­tens bis zum 19. Dezem­ber um 12 Uhr abge­ge­ben haben, sag­te Mey­er. Für Brie­fe und Post­kar­ten gel­te der 22. Dezem­ber als spä­tes­tes Abgabedatum.

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