Die Deutsche Telekom hat verlauten lassen, dass sie weitere Kunden mit DSL-Vectoring angeschlossen haben. So profitieren weitere 358.000 DSL-Kunden von einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s.
Obwohl die Deutsche Bundesregierung das Land zu einer Gigabit-Gesellschaft ausbauen möchte, die bekanntlich mit den üblichen, vorhandenen DSL-Leitungen nicht realisierbar ist, sondern nur mit den Glasfaserkabeln, hantiert die Deutsche Telekom immer noch mit der „alten” Leitungen herum.
Denn mit einem Workaround ist es möglich, dass die Geschwindigkeit des Internets weitaus über 50 Mbit/s im Download betragen kann. Hier ist die Rede von Vectoring, die von der Telekom seit einiger Zeit in Verwendung genommen wird, um so weitere Kunden mit bis zu 100 Mbit/s zu versorgen. Zum Vergleich: Ein Gigabit (1 Gbit/s) ist das Zehnfache von 100 Megabit (100 Mbit/s).
Für die betroffenen Kunden ist es aber unter Umständen trotzdem mehr oder weniger ein Segen, denn sie können dann damit die Geschwindigkeit des Internets verdoppelt. Wo zuvor nur 50 Mbit/s möglich waren, sind bei den betroffenen Haushalten nun 100 Mbit/s im Download und bis zu 40 Mbit/s im Upload möglich.
Nun gab man wieder bekannt, dass man weitere Haushalte per Vectoring angeschlossen hat, um eben die genannte Geschwindigkeit des Internets zu erreichen. Betroffen sind rund 358.000 verschiedene Kunden in Deutschland.
Davon sind zum Beispiel diese Städte betroffen:
- Bad Liebenwerda
- Berchtesgaden
- Bitterfeld-Wolfen
- Chemnitz
- Dresden
- Eisenhüttenstadt
- Hamburg
- Helgoland
- Hohenstein-Ernstthal
- Münster
- Oldenburg
Abgesehen davon sind auch Städte wie Geislingen mit 9.000 Haushalte, Henstedt-Ulzburg mit 8.000 Haushalten und Kamen mit 8.3000 Haushalten betroffen, die nun von der höheren Geschwindigkeit profitieren können.